In der Ascherslebener Sporthalle am Ascaneum bestritten die Panther am Freitagabend das Sachsen-Anhalt Derby gegen die HC Aschersleben Alligators. Mit einem 40:35 Sieg konnten die Panther beide Punkte aus Aschersleben entführen.
Die Hausherren erwischten einen guten Start ins Spiel. Zwar erzielten die Hallenser den ersten Treffer, doch schnell gelangten sie in einen 3:1 Rückstand. In der siebenten Spielminute gelang dann Maximilian Gruszka der 3:3 Ausgleichstreffer, ehe kurz darauf Niklas Reißmann die erste Zeitstrafe für Halle kassierte. Insgesamt mussten die Panther achtmal und die Alligators sechsmal in Unterzahl spielen. Zwei Treffer in Folge, erneut durch Gruszka, brachten dann die Hallenser mit 8:9 in Führung. Innerhalb der nächsten zehn Spielminuten legten die Panther so richtig los. Die Treffer von Nikolas Berends, Jonas Hellmann und Niklas Reißmann brachten eine beachtliche 12:17 Führung ein. Bis zum Seitenwechsel fand der Gastgeber kein Mittel gegen die starken Rückraumwürfe der Seidler-Sieben. Mit einer 14:21 Führung ging es in die Kabinen.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit trumpften die Panther weiter gut auf und blieben weiter mit einer sehr effizienten Spielweise in der Partie. Tor um Tor vergrößerten sie ihren Vorsprung. In der 40. Spielminute lag man mit elf Toren beim Stand von 18:29 schon uneinholbar vorn. Diesen beachtlichen Vorsprung nutze das Hallenser Trainergespann und wechselte nun durch. Mit seinem achten Treffer erzielte Halles erfolgreichster Werfer an diesem Tag, Nicolas Berends, den 21:32 Zwischenstand, ehe er kurz darauf in Folge zwei Zeitstrafen kassierte. In der Schlussphase ließ die Hallenser Konzentration etwas zu früh nach und man vergab eine Reihe von guten Torchancen. Die Alligators nutzen diese Phase nochmal gut und konnte so bis zum Abpfiff den Rückstand verkürzen. Am Ende siegten die Panther mit 35:40 und verteidigen damit ihren zweiten Tabellenplatz.
Am folgenden Samstag kommt nun das aktuelle Schlusslicht der Liga - der ZHC Grubenlampe - nach Halle. Wer hier nun wen das Licht zum 1. Advent ausbläst, wird sich am Wochenende zeigen. Auf alle Fälle wollen die Panther natürlich ihren 2. Tabellenplatz verteidigen.
Manchmal spielt man mit dem Handball, manchmal spielt der Handball mit einem. Genau dies ist am Wochenende geschehen. Die zweite Niederlage der Panther viel etwas schmerzlich aus. Sicher war es die Spielweise des Gastgebers, welcher ab der 1. Minute klarstellte, wer Herr im Hause ist. Die Panther liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher. Zudem wurden in den ersten 15 Minuten schon drei Strafwürfe vergeben. Zu einem glücklosen Spiel kam auch noch Pech dazu. Eine Vielzahl von vergebenen Chancen und die massive Deckung der Glauchaer führte zu einem recht deutlichen 16:11 Rückstand zur Halbzeit.
Auch nach der Pause änderte sich das Gesamtbild nicht. Den Vorsprung aus der ersten Hälfte verwalteten die Gastgeber über die gesamten zweiten 30 Minuten. Fehlende Durchschlagskraft im Angriff und einfache Tore für Glauchau/Meerane zeigten auf, dass in den nächsten Trainingseinheiten die Stellschrauben nue justiert werden müssen. Das sonst gut funktionierende schnelle Angriffsspiel versagte zu großen Teilen. Von 8 Strafwürfen wurden über das gesamte Spiel nur vier verwandelt. Gleich drei Spieler scheiterten am Glauchaer Schlussmann. Mit einer deutlichen 33:25 Niederlage im Gepäck traten die Panther die Rückreise an. Trotz dieser Pleite verteidigen die Hallenser den zweiten Platz, da auch die unmittelbaren Verfolger patzten. Die HG 85 Köthen verlor ihr Auswärtsspiel und die SG Pirna/Heidenau spielte Remis in Bad Blankenburg.
Mit 14:4 Punkten geht es nun schon am Freitag nach Aschersleben. Die Alligatoren verloren ebenfalls recht hoch in Staßfurt. Um 20 Uhr wird das Derby der Alligatoren gegen die Panther angepfiffen. In Aschersleben will man natürlich anders auftreten als in Glauchau. Dies umzusetzen, wird Aufgabe des Trainerteams und der Mannschaft in den Trainingseinheiten der kommenden Woche sein.
Halles Handballer konnten am Samstagabend ihr Auswärtsspiel beim HC Elbflorenz II mit 27:30 gewinnen. Mit nun 12:2 Punkten belegen sie weiterhin den zweiten Tabellenplatz in der Mitteldeutschen Handball Oberliga hinter dem HC Burgenland. Da auch die Burgenländer am Samstag ihre erste Saisonniederlage gegen den SV 04 Plauen-Oberlosa hinnehmen mussten, ist nun kein Team mehr verlustpunktfrei.
Nach der Niederlage in der Vorwoche sollte es für die Panther nun unbedingt wieder auf die Erfolgsspur gehen, allerdings starteten sie recht nervös in die Begegnung. Bereits am Anfang schlichen sich einige Abspielfehler und Fehlwürfe ein. Es dauerte bis zur sechsten Spielminute ehe die Panther erstmals die Führung mit 3:4 übernahmen. Bis zum 7:7 in der 13. Spielminute gelang dem Gasgebern immer wieder der Ausgleichstreffer. Fünf seiner insgesamt sechs Treffer konnte Niklas Reißmann in der ersten Spielhälfte erzielen und brachte so sein Team mit 7:10 in Front. Mitte der ersten Halbzeit musste dann Helmut Feger verletzt das Tor der Hallenser räumen. Für ihn übernahm Oliver Weber, welcher sich gleich mit einigen Paraden auszeichnen konnte. Das persönliche Duell der Kryszon-Brüder endete am Ende unentschieden, da beiden jeweils vier Treffer gelangen. In der 24. Spielminute lagen die Panther dann bereits mit 10:15 in Führung. Hier hatten auch die Berends-Zwillinge einen großen Anteil. Die Seiten wurden dann beim Stand von 14:18 gewechselt.
Auch in der zweiten Spielhälfte blieb die Fehlerquote bei den Panthern recht hoch. Reihenweise traf man nur den Pfosten und vergab leichtfertig hart erkämpfte Bälle. Bis zur 54. Spielminute blieb man aber dennoch immer mit vier Toren in Führung. Den größten Anteil hatte daran Jonas Hellmann, der sechs seiner insgesamt neun Treffer in der zweiten Spielhälfte erzielen konnte. Dann jedoch kam nochmal Hektik auf. Das Dresdener Perspektivteam um ihren Trainer Fabian Metzner kam durch drei Treffer in Folge auf 27:28 heran. Beide Trainer nahmen in der 55. Spielminute nochmals ihre Auszeit und versuchten ihre Teams auf die Schlussphase einzustellen. Dies sollte den Panthern besser gelingen als ihren Gastgebern. Durch zwei weitere Treffer von Hellmann sicherte dieser dann allerdings schnell den Hallenser 27:30 Sieg.
Nun folgt ein Spiel freies Wochenende. Nach den Oktoberferien empfangen die Panther den Drittliga-Absteiger aus Plauen/Oberlosa. Etwas überraschend besiegten diese den HC Burgenland, obwohl der Start in Saison nicht überzeugend war. In der SWH.Arena können die Panther beweisen, dass sie zurecht auf den vorderen Tabellenplätzen zu finden sind.
Die USV Halle Panther gewannen am Samstagabend ihr Heimspiel mit 28:23 gegen den SV 04 Plauen-Oberlosa. Mit 14:2 Punkten belegen sie damit weiterhin den zweiten Tabellenpatz in der Mitteldeutschen Handball Oberliga.
An ungewohnter Spielstätte empfingen die Panther zum fünften Heimspiel der aktuellen Saison den SV 04 Plauen-Oberlosa. Nachdem es im letzten Heimspiel eine knappe Niederlage gab, wollten Panther nun unbedingt wieder vor heimischen Publikum punkten. In der SWH.arena gingen die Panther schnell durch die Treffer von Sascha Berends und Maximilian Gruszka mit 2:0 in Führung. Den Gästen gelang erst in der achten Spielminute der erste Treffer. Mit ihrer robusten Abwehrarbeit unterbanden sie das sonst so schnelle Angriffsspiel der Hallenser und auch diese taten sich anfangs schwer den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Nach und nach gelang dies dann aber immer besser. So konnten sie ihre Führung bis zur 23. Spielminute bereits auf einen beachtlichen 11:3 Zwischenstand ausbauen. Die Gäste vergaben bis dahin reihenweise ihre Torchancen leichtfertig. Nur langsam kamen sie nun ist Spiel zurück und konnten bis zum Seitenwechsel beim Stand von 13:8 noch einige Treffer erzielen.
Den ersten Treffer in der zweiten Spielhälfte erzielte Nicolas Berends. Allerdings musste er kurz darauf nach einem unglücklichen Zusammenprall das Spielfeld verletzt verlassen und konnte nicht mehr mitwirken. Auch eine Behandlung im Krankenhaus musste Nicolas Berends anschließend über sich ergehen lassen. Wir wünschen ihm alles Gute.
Die Panther mussten sich nun jeden Treffer hart erarbeiten. Dennoch blieben sie teilweise mit sechs Toren in Führung - auch weil sie mit Helmut Feger einen starken Rückhalt im Tor hatten. In der letzten Spielminute konnte er sich mit einem gehaltenen Strafwurf noch einmal zusätzlich auszeichnen. Die Gäste wurden während der zweiten Hälfte den Panthern nicht wirklich gefährlich. Von feiner Handwerkskunst aus Plauen war nicht mehr viel zu sehen und so siegten die Panther am Ende verdient mit 28:23.
Nun folgen zwei Auswärtsspiele in Glauchau und Aschersleben, bevor die Panther wieder am 26.11.2022 in der Sporthalle am BIZ auflaufen.
Nichts für die Nerven war mal wieder die Begegnung USV Halle Panther gegen den NHVC Delitzsch. Mit 29:30 mussten sich die USVler diesmal geschlagen geben. Leider in eigener Halle - somit hat die Zwei Jahre anhaltende weiße Weste erstmals leichte Flecken bekommen. Trotz der knappen Niederlage behaupten die Panther dank eines guten Torverhältnisses Platz 2 in der Tabelle. Überhaupt war die Zahl "Zwei" prägend für das Spiel. Torwart Oliver Weber hielt in den ersten 17 Minuten gleich zwei Strafwürfe. Die Panther erhielten nur zwei Strafwürfe insgesamt, die Gäste dagegen ganze neun. Zur Halbzeit führten die Hallenser mit zwei Toren. In der 2. Hälfte gelangen den Panthern noch viermal ein Zwei-Tore-Vorsprung, welche aber zu 45. Minute egalisiert wurde. Spätestens dann war die Halle eine Handball-Hölle. Die Gäste und USV-Fans versuchten sich gegenseitig zu übertönen und die Trommeln standen nicht mehr still. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen und kleine Fehler und teilweise unglückliche Entscheidungen führten dazu, dass die Panther die letzte Führung im Spiel in der 48. Minute erspielten. Danach gelang zwar immer wieder der Ausgleich, aber leichte Fehler im Angriff und teilweise unglückliche Entscheidungen führten zum Showdown in der 59. Spielminute beim Stand von 29:29. Die im Angriff befindlichen Delitzscher konnten den Torwurf nicht verwandeln, erhielten aber einen Strafwurf, welcher auch eingenetzt wurde. So verblieben den Panthern noch 30 Sekunden für den letzten Angriff. Ein Kempa-Versuch über die Mitte scheiterte allerdings in den letzten Sekunden. Ein Unentschieden wäre sicher gerecht gewesen. So war diesmal das Handball-Glück auf Seiten der Gäste.
Nun heißt es volle Konzentration auf die das Auswärtsspiel in Dresden, bevor es in eine kurze Pause geht. Die Elbflorenzer haben die letzten vier Spiele veloren. Allerdings auch gegen die Hochkaräter aus dem Burgenland, Delitzsch, Pirna und Freiberg. Sicher will man zu Hause endlich wieder Punkte holen. Die Panther werden sich wieder auf ein sehr intensives Spiel vorbereiten müssen.