Die USV Halle Panther haben am Samstag erfolgreich ihre Liga-Partie beendet. Mit einem hat erkämpften 29:25 Sieg über die SG Pirna/Heidenau spielen sie weiter um einen Medaillenplatz in der Mitteldeutschen Handball Oberliga mit.
Die Panther gingen hochmotiviert in die Begegnung. Die ersten beiden Treffer sollten allerdingsc den Gästen gelingen, ehe Nicolas Berends für die Panther mit zwei Toren den Ausgleich herstellte. Pierre Sogalla traf kurz darauf zur 3:2 Führung uns wiederum Nicolas Berends konnte mit seinem Treffer einen 6:2 Vorsprung markieren. Schon innerhalb der ersten Minuten war die Begegnung hoch emotional. Helmut Feger kassierte im Tor eine Strafzeit. Der Pirnaer Kusal musste sogar mit Rot komplett aus dem Spiel, da er bei einem Konterlauf Tino Loerzer unsanft stoppte. Eine Auszeit der Gäste brachte für das Lok-Spiel zwar noch einmal eine Verkürzung auf 7:5, aber Helmut Feger im Tor und Tore durch die Feldspieler sorgten wieder für einen komfortablen Vorsprung von 12:5. Auch Chris Tannhäuser aus der 2. Mannschaft konnte sich in die Torschützenliste eintragen. Insgesamt traf er zweimal ins Tor. Zum Ende der ersten Hälfte ging es mit einem sicheren 15:9 in die Kabinen.
Das eine solche Halbzeitführung nicht automatisch den Sieg bedeutet wissen die Panther aus eigener Erfahrung. Erst kürzlich wurde in eigener Halle gegen Aschersleben ein solcher Vorsprung verspielt. Dem entsprechend kamen die Panther fokussiert aus der Kabine. Die Gäste aus Sachsen hatten sich aber auch einiges vorgenommen und verkürzten bis zur 37. Minute auf 17:14. Neben herausragenden Paraden konnte Helmut Feger zu diesem Zeitpunkt auch einen Treffer aus dem eigenen Torraum in die gegnerischen Maschen setzen und warf so die Mannschaft zum 18:14. Zur Mitte der zweiten Hälfte wurde es noch einmal spannend. Die Lok-Sieben konnte dreimal auf zwei Tore zum 18:16, 20:18 und 21:19 verkürzen. In Unterzahl gelang Tim Kurrat ein wichtiges Tor. Nicolas und Sascha Berends sowie Tino Loerzer sorgten dann aber für eine 25:20 Führung in der 52. Minute. Eine Auszeit der Gäste bewirkte nicht viel. Julius Conrad versenkte einen Strafwurf und der letzte Treffer konnte sich Patrice Mucke auf die Liste schreiben, welcher ebenfalls aus der 2. Mannschaft kommt und wohl demnächst in der 1. Mannschaft mit von der Partie sein wird.
Mit dem Sieg verbleiben die Pirnaer zwar auf Platz 3 und die Panther auf 4. Aber mittlerweile trennen beide Mannschaften nur ein Punkt. Für Trainer Jan Bernhardt und Chris Tannhäuser ein schönes Geschenk, denn beide haben am heutigen Sonntag Geburtstag, herzlichen Glückwunsch!
Es spielten:
Feger 1, Middell
Tannhäuser 2, Mucke 1, Loerzer 3, Berends S. 3, Berends N.7, Greif, Heyer 6, Conrad 4/2, Sogalla 1,
Patan, Kurrat 1
Am kommenden Samstag heißt es wieder Muskel- gegen Maschinenkraft. Die Panther werden versuchen, die unter Volldampf fahrende Lok aus Pirna zu stoppen. Gegenwärtig haben die Sachsen den dritten Medaillenrang für sich reserviert und möchten diesen mit einem Sieg auch festigen. Zumal sicher auch eine Revanche geplant ist.
Das Hinspiel in Pirna gewannen die Panther mit 27:29. Der Sieg war recht überraschend, da in dieser Partie gleich zwei Spieler ausscheiden mussten. Chris Heyer und Laurenz Brodowski nahmen verletzt auf der Bank Platz. Laurenz Brodowski beginnt im Februar seine Reha. Chris Heyer wird natürlich auflaufen und mit der Mannschaft nicht nur siegen, sondern auch im besten Fall seine führende Position mit 105 Treffern in der Torschützenliste der Liga verteidigen wollen. Die kommende Begegnung wird auch deshalb spannend, da Ivan Kucharik ebenfalls mit von der Partie sein wird. Der Unterschiedsspieler der Pirnaer weist ebenfalls 105 Treffer in der Torjägertabelle auf und ist – mit einem Spiel mehr – auf dem zweiten Platz zu finden. Übrigens dicht gefolgt vom Vorsaison-Sieger Julius Conrad.
Unabhängig von allen Angriffsbemühungen wird die Abwehrarbeit entscheidend sein. Nach der Umstellung läuft noch nicht alles rund. Die ohnehin anspruchsvolle Aufgabe, eine geschlossene Defensive auf das Parkett zu stellen wird schon dadurch erschwert, dass nach wie vor kaum Optionen zum Wechseln bestehen und der spielerische Anspruch im Angriff durch eine kraftraubende Deckungsarbeit schwer zu erfüllen ist.
Trotzdem wollen die Panther mit einem ersten Sieg in 2025 die Differenz zu Platz 3 auf einen Punkt verkürzen. Wieder auf heimischem Parkett hofft die Mannschaft auf eine gutbesuchte Halle und Unterstützung der Fans.
Am Wochenende fahren die Panther zum Liga-Primus nach Delitzsch. Um 19 Uhr wird die Partie in der Mehrzweckhalle in der Karl-Marx-Str. 1 angepfiffen. Die Concorden sind zwar nicht ungeschlagen, aber führen mit nur vier Minus-Punkten die Tabelle an. Gegen Pirna und Köthen verlor man knapp in der Hinrunde. Wie zu lesen ist, werden die Delitzscher trotz einer eventuellen Meisterschaft nicht den Aufstieg in die 3. Bundesliga wahrnehmen. Allerdings wird dies der Motivation am kommenden Samstag keinen Abbruch tun. In der stets gut gefüllten Halle will der NHVC seine gegenwärtige gute Form demonstrieren und die Panther in die Schranken weisen.
Die Panther weisen eine ähnliche Angriffsleistung wie der Gastgeber auf, allerdings gibt es einen eklatanten Unterschied in der Anzahl der Gegentreffer. Die Abwehrreihe der Delitzscher tritt wesentlich geschlossener auf. Der Angriffshandball der Panther ist somit nicht zwingend ein großer Vorteil, da die Concorden ebenso schnell spielen können und werden. Das Hinspiel in der Hinrunde endete 27:30 für die Delitzscher. Wie schon zu Beginn der Saison können die Panther immer noch nicht in voller Spielstärke antreten. Der weiterhin dezimierte Kader stellt Mannschaft und Trainerteam vor große Herausforderungen – nicht nur für dieses Spiel, sondern für die gesamte Rückrunde.
Trotzdem wollen die Panther natürlich zeigen, dass Sie durchaus Ambitionen haben, weiterhin an der Tabellenspitze mitzuspielen. Mit Platz vier und einem Punkt Rückstand auf einen Medaillenrang sind auch die Panther motiviert, eine sehr gute Leistung auf dem Parkett am Wochenende zu zeigen. Vielleicht können Sie mit einer Überraschung aufwarten und ihren Teil für eine spannende Rückrunde im oberen Tabellendrittel beitragen.
Am letzten Wochenende mussten die Panther zum erwarteten schweren Auswärtsspiel nach Delitzsch. In einer gut besuchten Halle konnten beide Teams für ein spannendes Duell auf Augenhöhe sorgen. Die 30:28 Niederlage der Panther war von Höhen und Tiefen geprägt. Den Concorden ging es ähnlich. Letztendlich konnte diese sich aber in den letzten 10 Minuten leicht absetzen und die Angriffsbemühungen der Panther so weit eingrenzen, dass ein möglicher Anschlusstreffer unterbunden werden konnte.
In den Anfangsminuten der Begegnung war der Gastgeber dominierend. Er setzte sich bis zur 10. Spielminute mit einem 5:2 ab. Danach konnten die Panther allerdings ihr eigenes Spiel umsetzen. Mit einigen schnellen Angriffen verkürzten die USVler den Rückstand und gingen in der 20. Minute beim Stand von 9:10 durch einen Treffer von Julius Conrad in Führung. Diese behaupteten die Panther bis zur Pause. Eine zwischenzeitliche Zwei-Tore-Führung konnte leider nicht in die Kabinen mitgenommen werden, da Niklas Seifert mit dem Pausenpfiff den Anschlusstreffer zum 15:16 erzielte.
Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie weiter sehr spannend. Keine Mannschaft konnte sich in der Folgezeit absetzen. In der 40. Minute erzielte Julius Conrad den Ausgleichstreffer zum 21:21 durch einen Strafwurf. Über die gesamte Spielzeit konnte er zwei von 4 Strafwürfen sicher verwandeln. Nach dem 23:23 durch Nicolas Berends schlug zweimal nacheinander Maximilian Amtsberg zu. Ein 26:23 veranlasste Jan Bernhardt und Robert Wagner zur Auszeit für die Panther. Den Vorsprung konnten die Delitzscher dann noch auf ein 29:25 ausbauen. Tom Hanner besiegelte mit dem 30. Tor die Niederlage der USVler – auch wenn in den beiden Schlussminuten die Panther noch zwei Treffer in Überzahl erzielen konnten.
Die nächste Gelegenheit für einen Punktgewinn gegen eine höher platzierte Mannschaft bietet sich schon nächste Woche in eigener Halle, Dann kommt die Lok aus Pirna nach Halle. Das Duell lautet dann Viert- gegen Drittplatzierter in der Liga. Dort treffen auch die beiden Spitzenreiter der Torjägerliste aufeinander. Chris Heyer und Ivan Kucharik führen diese mit jeweils 105 Treffern an.
Es spielten:
Middell, Feger 1, Loerzer, Berends, N. 2, Berends, S. 2, Sogalla 2, Greif, Kurrat 1, Heyer 10, Conrad 7/2, Plitz 2, Patan 1
Am Samstag trafen die Panther auf die Alligatoren und es sollte eine spannende Auseinandersetzung werden. Auf dem ungewohnten Handballparkett der SWH.arena waren die Panther in der Vergangenheit nicht sonderlich erfolgreich. Zuletzt verlor man in der letzten Saison hoch gegen Apolda. Dies sollte sich nicht wiederholen. Die Halle war gut besucht. Julius Conrad erhielt nun endlich seine verdiente Torjäger-Kanone für die letzte Spielzeit und der Verein bekam einen Scheck des Lions Club für die Nachwuchsarbeit überreicht. Jetzt musste nur noch ein Sieg her und der Samstag wäre perfekt verlaufen.
Allen die Gäste aus Aschersleben hatten etwas dagegen. Sie hatten sich so etwas wie eine Revanche der Hinspielniederlage vorgenommen und spielten entsprechend engagiert auf. Ihr Kreisspieler Chris Hoffmann erzielte den ersten Treffer der Begegnung. Nach 7 Minuten sahen sich die Panther mit 2:4 im Rückstand, bevor Pau Kosak den ersten seiner fünf Treffer erzielte. Dies war das Zeichen für die USVler nun in den Lauf zu kommen. Bis zur 15. Minute konnte so ein kleiner Rückstand in eine 8:5 Führung gewandelt werden. Der Gäste-Trainer sah sich gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen. Allerdings ohne signifikanten Erfolg. Von allen Positionen konnten die Panther Tore erzielen und hielten bis dahin die Ascherslebener gut unter Kontrolle.
In die Kabinen ging es mit einem komfortablen 15:9 Vorsprung. Die wenigen Gegentreffer waren bis zur Pause Zeugnis einer guten Abwehrarbeit. Nach dem Seitenwechsel nahm das USV-Trainerteam schon nach fünf Minuten die Auszeit. Beim Stand von 18:14 gelang in der Abwehr nicht mehr viel. Allein Andreas Rojewski auf Seiten der Gäste drehte nun auf und markierte drei seiner 11 Treffer in kurzer Zeit. Schon in der 40. Spielminute konnten die Alligatoren den Ausgleich zum 20:20 unter dem Beifall ihrer Fans erzielen. Nun war tatsächlich Derby-Stimmung angesagt und beide Teams gingen in den offenen Schlagaustausch über. Tore wechselten sich mit technischen Fehlern auf beiden Seiten ab. Der HCA mauserte sich zum HC Hoffmann/Rojewski. Beide Spieler waren kaum noch in den Griff zu bekommen. Auf USV-Seite wurden zwar auf ganzer Breite Tore erzielt, aber die Abwehr bröckelte zusehends. Eine zweimalige 2-Tore-Führung in den letzten 20 Minuten konnten die Panther nicht ausbauen. Somit stand ein 28:28 in der 52. Minute auf der Anzeigetafel. Chancen für Würfe ergaben sich noch auf beiden Seiten. HSA-Routinier Fabian van Olphen traf zum 29:30 in der 57. Minute. Weitere Treffer gelangen in den verbleibenden drei Minuten keiner Mannschaft, welches sicher auch ein Novum ist. Allerdings sollten die Panther den letzten Angriff haben. Diesen konnten die Ascherslebener in letzter Sekunde nur mit einem Foul stoppen. Die Verantwortung lag nun bei Julius Conrad an der Strafwurflinie. Nichts für schwache Nerven, auch wenn bekanntermaßen Julius Conrad ein sicherer Schütze vom 7-Meter-Punkt ist. In dieser Situation gegen einen Torwart-Hünen von 2,17m muss man erst einmal treffen. Die Verantwortung nahm Julius Conrad aber bravourös war und erzielte den 30:30 Endstand.
Letztendlich war es eine gerechte Punkte-Verteilung, wobei die Panther die bessere erste Hälfte und die die Alligatoren die zweiten dreißig Minuten jeweils für sich entscheiden konnten.
Es spielten:
Feger, Middell, Loerzer, Kosak 5, Berends S., Berends N. 5, Greif 1, Heyer 5, Sogalla 7, Kurrat 3, Conrad 4/2, Patan