Am Samstag hatten sich die Panther viel vorgenommen. Gegen den HC Burgenland wollten die Panther an ihre Leistungen aus den ersten beiden Spielen anknüpfen. Die Fans waren zahlreich erschienen, auch der Gästeblock war gut gefüllt. Die Erwartungen von beiden Teams waren hoch und mit dem Anpfiff lieferten sie sich ein sehr intensives und spannendes Match.
Den Torreigen eröffneten die Gäste. Nach fünf Minuten sahen sich die Panther mit 2:4 im Rückstand. Ein Strafwurf verwandelte Julius Conrad zum 3:4 und setzte ein erstes Achtungszeichen. Der Ausgleich und die darauffolgende Führung brachte die Halle schon frühzeitig zum Toben. Die Burgenländer mussten außerdem nach 8 Minuten auf Marcel Popa verzichten, welcher mit einer roten Karte bedacht wurde – eine sehr harte Entscheidung, wie sich im Laufe der Partie herausstellte.
Bis zum 10:10 in der 15. Minute war die Begegnung sehr ausgeglichen. Dann holte Nicolas Berends zum Doppelschlag aus und brachte die Panther mit 12:10 in Führung. Theo Plitz veredelte den Vorsprung mit seinem Treffer zum 13:10. Auf der Linksaußen-Position spielte er im Übrigen eine herausragende Partie und erzielte insgesamt fünf Tore. Julius Conrad trug sich ebenfalls wieder mehrfach in den folgenden Minuten in die Torschützenliste ein und trug zum 19:13 in der 25. Minute bei. Das Publikum staunte nicht schlecht, da mit dieser Überlegenheit zu diesem Zeitpunkt nicht zu rechnen war. Der Gäste-Trainer nahm folgerichtig die Auszeit, welche auch Wirkung zeigte. Bis zum Pausenpfiff verkürzten die Burgenländer auf 20:17.
Nach dem Kabinengang stellten die Gäste auf 20:18. Nun waren auch wieder die Fans der Burgenländer da. Zudem sah Tom Kryszon die rote Karte nach einem unglücklichen Foul. Die Panther schafften es aber mit viel Disziplin, den Gegner auf Abstand zu halten. Helmut Feger im Tor trug seinen Anteil mit glanzvollen Paraden bei. Die Panther konnten so eine kritische Phase sehr gut überstehen und hielten die Gäste auf einen Zwei-Tore-Abstand. Beim Stand von 30:28 in der 45. Minute nahm Jan Bernhardt die Auszeit. Die nächsten fünf Minuten konnten sich die Panther durch Treffer von Theo Plitz, Chris Heyer, Julius Conrad (Strafwurf) und Pierre Sogalla weiter absetzen.
Nun schien der Sieg in greifbare Nähe zu rücken. Die Panther spielten die verbleibenden 10 Minuten ihre Kombinationen und hinterließen spürbare Spuren auf dem gegnerischen Nervenkostüm. Der 40. Treffer, durch Nicolas Berends kurz vor Abpfiff, komplettierte das hervorragende Spiel der Panther. Die Zuschauer bedankten sich mit stehendem Applaus. Der 40:33 Sieg beschert den Panthern nun Platz 4 in der Tabelle. Schon nächstes Wochenende folgt wieder ein Heimspiel. Diesmal ist die Lokomotive aus Pirna zu Gast.
Es spielten:
Feger, Middell, Berends, N. 6, Berends, S. 3, Sogalla 2, Kurrat 1, Heyer 8, Conrad 10/3, Patan, Kosak, Zänker 1, Mucke 1, Plitz 5, Kryszon 3
Mit dem HC Burgenland kommt der Absteiger der letzten Saison aus der dritten Liga nach Halle. Die ersten drei Spiele konnten die Naumburger für sich entscheiden, auch wenn die Punkte zum Saisonauftakt aberkannt wurden. Die Gäste stehen somit eine Position hinter den Panthern auf Platz 6. Ihre Wiederaufstiegsambitionen wollen die Burgenländer natürlich mit einem Sieg am Wochenende untermauern. Ihre Spielstärke konnten Sie letzte Saison beweisen, auch wenn diese nicht für den Klassenerhalt gereicht hat. Mit einigen Top-Spielern ausgestattet soll nun der nächste Punktegewinn her.
Nach der Niederlage in Dresden wollen die Panther in der eigenen Halle wieder angreifen und eine ähnliche Leistung zeigen wie gegen Oebisfelde und Bad Blankenburg. Auch wenn noch Fragezeichen hinter dem Einsatz einiger Spieler stehen, möchten die Panther zum einen natürlich siegreich die Begegnung gestalten und zum anderen auch ihre Tabellensituation verbessern. Ein Sieg in der noch jungen Saison wäre für die kommenden schweren Spiele eine gute Ausgangsposition und natürlich Labsal für die Handball-Seele, denn ein Erfolg gegen den HC Burgenland liegt schon eine Weile zurück. Im Testspiel war man knapp unterlegen - nun soll es besser klappen mit dem nötigen Rückhalt des Publikums in der eigenen Halle. Sicher werden genug Fans der Gäste in Halle sein, somit steht einer abwechslungsreichen und spannenden Partie nichts im Wege!
Wir hoffen am Samstag auf viele Fans und Unterstützung. Wer nicht dabei sein kann, kann das Spiel auch im Live Streaming auf solidsport.com verfolgen.
Für die USV Halle Panther steht am kommenden Sonntag die Begegnung gegen den HC Elbflorenz II an. Um 17 Uhr wird die Partie angepfiffen und auf solidsport/com (HC Elbflorenz 2006 II - USV Halle | solidsport.com) live übertragen.
Nach zwei Spieltagen verbleiben drei Mannschaften ohne Punktverlust. Weder Halle noch Dresden werden Punkte am Sonntag abgeben wollen. So wird es am kommenden Spieltag zum nächsten Spitzenspiel kommen. Die Reserve der Elbflorenzer konnten gegen Wittenberg und Pirna ihre Siege erringen und werden im eigenen Heimspiel sicher punkten wollen.
Die Panther waren gegen Oebisfelde und Bad Blankenburg sehr erfolgreich und wollen den Schwung aus den beiden Partien mit nach Dresden nehmen. Sonntagsspiele liegen den Hallensern nicht besonders, aber in Dresden konnten in den beiden letzten Spielserien die Begegnungen mit jeweils zwei Toren gewonnen werden.
Sollte die Mannschaft die gegenwärtige Form aufrecht erhalten können, wird es eine spannende und sehr schnelle Partie werden. Auch die Dresdener spielen mit hohem Tempo und sind ähnlich treffsicher unterwegs wie die Panther. Das Trainerteam werden im heutigen Abschlusstraining noch einige Akzente setzen, um die Deckung weiter zu stabilisieren und um die Angriffsvarianten effektiv mit einem erfolgreichen Torwurf abschließen zu können.
Für die USV Halle Panther stehen auch in dieser Saison die Sonntagsspiele unter keinem guten Stern. Nach zwei sehr überzeugenden Partien zum Saisonstart stand am Sonntag die Begegnung gegen die Reserve des HC Elbflorenz auf dem Plan. Bekannterweise finden diese Spiele im Regelfall mit wenigen Zuschauern statt. Gerade einmal 107 Zuschauer fanden den Weg in die BallsportARENA. Eventuell lag es am schönen Wetter und dem letzten Sommertag – aber das Spiel startete völlig zerfahren und mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. Richtig Stimmung wollte auch nicht aufkommen, auch wenn der Hallensprecher sich sehr bemühte.
Erst in der sechsten Spielminute fiel der erste Treffer für die Panther zum 0:1. Vorher parierte Oliver Middell einen Strafwurf. Dann legten die Panther jeweils einen bzw. zwei Treffer vor und die Dresdener versuchten den Anschluss zu halten. In dieser Phase der ersten Hälfte konnten die Panther zwar die Führung behaupten, aber verpassten den Vorsprung auszubauen. In der 23. Minute glichen die Gastgeber zum 9:9 aus. Mit dem Pausenpfiff erzielten die Elbflorenzer die Führung zum 13:11.
Die zweite Halbzeit war ebenso von technischen Fehlern und einer mageren Torausbeute geprägt. Dies nutzen die Dresdener zur 16:13 Führung bis zur 35. Minute. Dann fanden aber die Panther kurzzeitig zu ihrem schnellen Spiel. Tom Kryszon erzielte drei Treffer nacheinander und stellte die Anzeigetafel auf 16:16 Gleichstand. Dies sollte eigentlich den Panthern Sicherheit für das eigene Spiel bringen, aber ein spürbarer Effekt war nicht zu erkennen. Auch die Dresdener spielten nicht wirklich gut. Die Torhüter beider Mannschaften sorgten für die Spannung, da sie einige Würfe parierten. In der 46. Spielminute stand es durch ein Tor von Chris Heyer 22:22. In den nächsten fünf Spielminuten gelang den Panthern lediglich nur ein Treffer und so gerieten sie in einen 28:23 Rückstand in der 51. Spielminute. Die Qualität der Partie wurde nicht besser, aber die Panther kämpften sich noch einmal heran. Thies Patan sorgte vier Minuten vor Ende mit seinem Treffer für das 31:29. Allerdings konnten die Panther in den Schlussminuten die sich ergebenden Chancen nicht nutzen. Am Ende gewannen die Gastgeber verdient mit 34:30.
Es spielten:
Feger, Middell, Berends, N. 7, Berends, S. 2, Sogalla 2, Kurrat 2, Heyer 4, Conrad 5/1, Patan 2, Kosak, Zänker, Mucke, Plitz, Kryszon 6
Der letzte Sieg gegen Bad Blankenburg ist ziemlich genau drei Jahre her. Im September 2022 gewannen die Panther in Bad Blankenburg sehr deutlich mit 28:42. Seitdem taten sich die Panther gegen diesen Gegner recht schwer. Insofern war es wieder an der Zeit, zwei Punkte für die Panther zu holen. Im 1. Heimspiel sollte dies nun gelingen.
Die Rahmenbedingungen stimmten, die Fans waren zahlreich gekommen und die C-Jugend unterstützte die Mannschaft 60 Minuten an den Trommeln. Vielleicht war es auch ein gutes Zeichen, dass die Panther mit einer neuen musikalischen Untermalung einliefen. „Survivor“ sollte aber nicht nur ein Überlebensmotto sein, vielmehr das Siegthema.
Auch wenn Tobias Greif und Tino Loerzer noch verletzt sind, saßen sie natürlich mit auf der Bank. Alle anderen Spieler waren fit für die Begegnung. Nachdem der Start etwas holprig war und die Gäste mit 0:2 in Führung gingen, erzielte Pierre Sogalla den ersten Treffer für die Panther. Von Anfang an war die Stimmung in der Halle hervorragend. Bis zum 8:8 in der 12. Minute war es das erwartete Kopf-an-Kopf-Rennen. Mit einem verwandelten Strafwurf durch Julius Conrad gingen die Panther mit 9:8 in Führung und gaben diese nicht mehr aus der Hand. Einen großen Anteil dabei hatte die nunmehr gut funktionierende Deckungsarbeit mit einem herausragenden Helmut Feger im Tor. Im Angriff agierten die Panther sehr effektiv und die Fans staunten nicht schlecht, als zur Halbzeit ein recht deutliches 17:11 auf der Anzeigetafel zu sehen war. Oliver Middell ging kurz vor dem Pausenpfiff für Helmut Feger in das Tor, hielt einen Gäste-Strafwurf und sorgte somit für die weitere mentale Stärke der Panther.
Nach Wiederanpfiff sorgten Nicolas Berends, Chris Heyer und Julius Conrad für einen 21:14 Vorsprung. Dies veranlasste den gegnerischen Trainer zu einer zeitigen Auszeit in der 38. Spielminute. Allerdings zeigte diese keine Wirkung. Tom Kryszon stellte die Anzeige in der 45. Minute auf 24:16. Nun hätte schon ein kompletter Einbruch der Panther folgen müssen, um den Thüringer Gästen noch eine Chance einzuräumen. Ermüdungserscheinungen waren der Mannschaft nicht anzumerken. Bemerkenswert war die gut agierende Deckung mit nur einer Zeitstrafe über 60 Minuten. Wiederum Tom Kryszon erzielte hintereinander vier Tore und die Panther bauten so ihren komfortablen Vorsprung zum 29:20 aus. Am Ende krönte Thies Patan mit seinem Treffer den kurzen Einsatz und sorgte für das letzte Tor der USVler. Mit einem überzeugenden 31:23 Sieg lieferten die Panther eine Glanzleistung im ersten Heimspiel ab. Mit zwei weiteren Mannschaften führen sie die Tabelle mit 4:0 Punkten an, da sie das beste Torverhältnis aufweisen.
Es spielten:
Feger, Middell, Berends, N. 6, Berends, S. 1, Sogalla 1, Kurrat, Heyer 7, Conrad 7/3, Patan 1, Kosak, Zänker, Mucke, Plitz, Kryszon 8