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Mannschaftsfoto 2023 2024 HSM

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Handball: Unglaubliche Vorstellung des USV

Wie beschreibt man Spiele, welche man mit rationalen und handballerischen Attributen nicht wiedergeben kann. In Anbetracht aller bisherigen Spiele und den aktuellen Tabellenplätzen beider Mannschaften richteten sich alle Fans in der ausverkauften Halle auf ein spannendes Derby ein, wobei die Köthener Gäste in eine leichte Favoritenrolle gedrängt wurden. Das Jugendblasorchester Halle stimmte schwungvoll die Partie ein, der Gastgeber konnte diesen Schwung in der ersten Halbzeit mitnehmen und überraschte mit einem starken Auftritt in den ersten 30 Minuten. Souverän wurden Spielzüge mit Torerfolg realisiert, so dass die Köthener telweise völlig konstaniert auf dem Spielfeld standen. Mit einer starken Leistung aller Beteiligten, vornweg wieder Torwart Luchien Zwiers, ging de USV überzeugend mit 18:9 in die Pause.

Was danach geschah, ließ sich weder vom Trainer und den Spielern sowie von allen anderen Beteiligten erklären. Das der USV regelmäßig einen "Hänger" von ca. 10 Minuten in der 2. Halbzeit hat, ist kein Geheimnis. Die Torflaute zog sich allerdings über die gesamte zweite Halbzeit hin. Bis zur 44. Minute gelangen gerade mal zwei Treffer. Einige Zeitstrafen gegen den USV nutzen die Gäste, um das Angriffssystem des USV völlig lahm zu legen. Letztendlich kämpften sich die Köthener Tor um Tor heran, so dass in der 50. Minute der USV nur noch mit einem Tor führte. Selbst Helmut Feger, der ebenfalls eine sehr gute Leistung im Tor zeigte, konnte die Mannschaft durch seine Paraden nicht motivieren. Spätestens zu diesem Moment herrschte in der Halle eine echte Derby-Atmosphäre. Die USV-Mannschaft gab zwar in den letzten 10 Minuten - wie im gesamten Spiel - niemals die Führung aus der Hand, aber mehr als 2 Tore konnte man sich nicht mehr absetzen. Individuelle Fehler und die schon erwähnte schlechte Torausbeute in der 2. Hälfte führten dazu, dass die Köthener kurz vor Ende der Partie den Ausgleich erzielten. Im vermeintlich letzten Angriff des USV wurde wieder leichtfertig der Ball vergeben und der Gegner erhielt 6 Sekunden vor Schluss noch einen Freiwurf. Dieser konnte sogar mit einem Torwurf abgeschlossen werden, welchen aber Torhüter Helmut Feger von außen parierte.

Die Begegnung endete 28:28. Für ein Derby ein angemessenes Ergebnis. Trotzdem ist eine ausführliche Aufarbeitung dringend notwendig - zumal das Spiel selbst nach einer 9-Tore-Führung hätte verloren gehen können. Die Partie zeigte die gegenwärtigen Stärken und Schwächen der Mannschaft. Nun bleiben 14 Tage Zeit, um im nächsten Heimspiel gegen Pirna auch in der zweiten Halbzeit eine konstante Leistung abrufen zu können. Mit Tabellenplatz 7 konnte der USV Halle sich um 4 Plätze in der weiterhin engen und spannenden Liga verbessern.   

Weiteres zum Spielverlauf und Bilder findet man wie immer unter www.usv-erste-handball.de und bei TV Halle.

 

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