Wenn die Panther nach Freiberg in den Dachsbau müssen, war es noch nie ein tierisches Vergnügen. So war es auch letztes Wochenende. Mit einem gerechten Unentschieden trennten sich beide Mannschaften nach aufreibenden 60 Minuten Spielzeit. In der Anfangsphase überrannten die Dachse mit ihrem zügigen Anwurf über die Mitte die Abwehr der Panther einige Male und erzielten einfache und schnelle Tore. Ehe dies unterbunden werde konnte, mussten die USVler viele unnötige Treffer hinnehmen und gingen so nur mit einem Tor-Vorsprung in die Pause. Nach der Halbzeit übernahm aber das Team um Ines Seidler das Heft der Handlung und konnten bis zur 52. Minute die Führung behaupten. Eine Zeitstrafe für Nicolas Berends führte allerdings innerhalb von zwei Minuten zu einem Führungswechsel. Nun standen die Panther unter Druck. Den Spannungshöhepunkt erreichte die Partie in den letzten vier Minuten. Chris Thiele behielt die Nerven vom Siebenmeter-Punkt und erzielte den Anschlusstreffer, bevor Pierre Sogalla den Ausgleich zum 32:32 erzielte. So verblieben beiden Mannschaften noch eine Minute Spielzeit um die Partie für sich zu entscheiden. Entsprechend der Devise "Alle Wegen führen nach Rom" konnte der gleichnamige Freiberger Spieler den letzten seiner 9 Treffer erzielen, bevor Sascha Berends das Tor zum nun gerechten Remis traf. Eine anschließende Auszeit und der Freiwurf führten zu keiner nennenswerten Aktion mehr.
Die USV Halle Panther befinden sich punktgleich mit Köthen und Pirna auf Platz 6. Alle drei Mannschaften trennt nur das Torverhältnis. Am Wochenende empfangen die Panther die Mannschaft aus Jena, welche noch keinen Punkt in der laufenden Saison erzielen konnte. Mit einem Doppelpunktgewinn könnten die USVler sich im oberen Drittel der Tabelle festsetzen und natürlich im dritten Heimspiel den dritten Sieg einfahren.