Eine desaströse Torausbeute und Chancenverwertung in der ersten Halbzeit führte zu einer klaren Vorentscheidung zum Pausenpfiff in Meerane. Der Torhüter der Gastgeber sorgte dafür, dass nach einem ausgeglichenen Start beider Teams ab der 6. Minute die USVler weitere acht Minuten benötigten, um den nächsten Treffer zu landen. In dieser Zeit konnten sich die Glauchauer schon mit fünf Toren absetzen. Im weiteren Verlauf der Partie war es immer wieder die ungenügende Chancenverwertung, welche nicht nur einen hohen Rückstand mit sich brachte, sondern auch die Nerven blank lagen. So kassierte Pierre Sogalla in der ersten Hälfte drei Zeitstrafen und wurde noch kurz vor dem Seitenwechsel disqualifiziert.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich zumindest vom Torverhältnis ausgeglichen - mit 14:14 vergrößerte sich der Toreabstand aus der ersten Hälfte nicht mehr. Trotzdem war die Gesamtleistung mangelhaft, da letztendlich der Torhüter und ein Spieler mit 15 Treffern der gastgebenden Mannschaft nicht in den Griff zu bekommenw war.
Mit 32:24 ging die Sonntagspartie verloren. Nun sind auf Grund des nächsten spielfreien Wochenendes 14 Tage Zeit, alles zu analysieren. Insbesondere gilt es, das kommende Heimspiel vorzubereiten. Der HSV Apolda 1990 trat in den beiden ersten Spielen sehr überzeugend auf, verlor aber gegen Jena klar. Diese konnten die Panther wiederum deutlich schlagen. Nun spielt der nächste Gegner eben genau gegen Glauchau/Meerane. Also ist nach diesem Spiel vielleicht zu erkennen, wo neben der eigenen Beurteilung die Stärken und Schwächen von Apolda liegen. Schon jetzt nach dem dritten Spieltag kann man sagen, dass es wahrscheinlich einen kaum kalkulierbaren Liga-Verlauf geben wird. Letztendlich macht dies auch jedes Spiel so spannend. Mit Platz 9 und 2:4 Punkten können die Panther aber derzeitig nicht zufrieden sein. Jetzt heißt es, nach vorn schauen, die bekannten Stärken ausbauen und Sicherheit und Überzeugung im eigenen Spiel demonstrieren.