Die USV Halle Panther fuhren am Samstag nach Pirna, um sich die Punkte zu holen. Dabei spielte die Lok aus Pirna eine unfreiwillige Rolle. Denn nun haben die USVler den Anschlusszug an Platz 3 erwischt und die letzten beiden Spiele der Saison werden noch einmal spannend werden, wenn es um den Medaillenplatz geht. Die Panther liegen noch auf Platz 4, aber nur noch einen Punkt hinter Bad Blankenburg, welche an diesem Wochenende in Delitzsch patzten.
Aber nun zum Spiel. In der ersten Hälfte der Begegnung spielten beide Teams auf Augenhöhe und es entwickelte sich ein sehr schnelle Begegnung mit einigen technischen Fehlern auf beiden Seiten - aber hohem Tempo. Die Führung in der Begegnung erzielte Julius Conrad per Strafwurf. Bis zum 9:9 in der 19. Spielminute legten die Panther immer wieder vor. Die Gastgeber konnten aber meist im Gegenzug den Anschlusstreffer erzielen bzw. ausgleichen. Das 9:10 erzielte wiederum Julius Conrad durch einen Strafwurf. Anschließend versenkte Oliver Middell mit einem direkten Wurf den Ball im gegnerischen leeren Tor und die Panther führten fortan die Partie bis zum Halbzeitpfiff an. In die Kabinen ging es dann mit einem 11:14 Halbzeitergebnis. Bis dahin konnte Nicolas Berends sich schon fünfmal in die Torschützenliste eintragen. Diese Effizienz zeigte er auch in der zweiten Halbzeit. Mit 10 Treffern war er der erfolgreichste Torschütze des Halle-Teams.
In den zweiten 30 Minuten konnten die Panther ihren Vorsprung auf teilweise sechs Tore ausbauen. Die zunehmende Nervosität der Pirnaer Lok zeigte sich auf der Bank und auf dem Parkett. Auch eine Auszeit zeigte keine Wirkung. Auch in Unterzahl erzielten die Panther Tore und konnten immer wieder einen recht sicheren Vier-Tore-Vorsprung halten. Nach 15 Minuten der zweiten Hälfte stand es 18:24. In der 55. Spielminute beim Stand von 24:28 nahm der Pirnaer Trainer seine letzte Auszeit. Danach gelang den Panthern zwar nur noch ein Tor, aber der Sieg war ihnen nicht mehr zu nehmen. Auch 9 Zeitstrafen gegen den Gastgeber hatten sicher ihren Anteil am Endergebnis. Mit einem 27:29 Auswärtssieg belohnten sich die Hallenser und traten die späte Rückreise an.