Mit einer tollen Vorstellung erkämpfen sie die USV Halle Panther in der Mitteldeutschen Handball Oberliga am Samstagabend zwei wichtige Punkte. Sie besiegten die Gäste vom HC Glauchau/Meerane deutlich mit 32:28 und klettern damit wieder auf den sechsten Tabellenplatz.
Hochkonzentriert starteten die Panther gut in die Partie und konnten sich schnell eine Vier-Tore-Führung erspielen - dank zweier Treffer von Maximilian Gruszka und jeweils einen Treffer von Pierre Sogalla und Julius Conrad. Erst in der siebenten Minute netzten die Gäste erstmals ein. Von Beginn an war Oliver Weber im Hallenser Tor ein toller Rückhalt für sein Team und leitete immer wieder schnelle Tempogegenstöße ein. Nach fünfzehn Spielminuten führten die Hallenser bereits mit 10:3. Fünf Tore steuerte Julius Conrad bis zu diesem Zeitpunkt bereits bei. Dabei sollte es für ihn aber nicht bleiben, insgesamt war er am Ende des Spiels mit neun Treffern erfolgreichster Torschütze der Partie. In der 23. Spielminute nahm Gästetrainer David Kylisek bereits seine zweite Auszeit. Doch auch diese sollte im Anschluss nur wenig Erfolg bringen. Die Panther dominierten das Spiel weiterhin. Die Basis war eine starke Abwehrarbeit und besonders Laurenz Brodowski packte ordentlich zu. Er konnte einige Male Vaclav Klimt, einer der besten Spieler der Liga, in dessen Angriffsspiel ausbremsen. Die Seiten wurden dann beim Stand von 15:10 gewechselt.
Schnelles Angriffsspiel und eine tolle Abwehrarbeit mit dem Rückhalt von Weber im Tor bestimmten auch weiterhin das Spielgeschehen. Die Gäste fanden einfach kein geeignetes Gegenmittel und liefen immer einem Fünf-Tore-Rückstand hinterher. Die Panther vergaben auch einige gute Torchancen, waren aber dennoch von allen Positionen erfolgreich. In der 48. Spielminute lag man beim Stand von 26:18 nun mit acht Toren in Führung und das Hallenser Fan-Lager feierte sein Team lautstark. Pierre Sogalla erhielt nun nach seiner dritten Zeitstrafe die rote Karte gezeigt und konnte fortan nicht mehr mitwirken. Die Panther zogen ihr Spiel aber unbeeindruckt weiter durch. In den letzten Spielminuten beorderte dann Trainerin Ines Seidler Chris Panhans in Hallenser Tor. Dieser war kurzfristig für den erkrankten Helmut Feger eingesprungen. Mit seinem sechsten Treffer besiegelte Gruszka den 32:28 Sieg seiner Mannschaft.
In dieser Partie zeigten die Panther eine meisterliche Leistung und konnten zu einem hohen Prozentsatz ihr Potenzial abrufen. Dies wird auch in den nächsten Partien notwendig sein. Am nächsten Wochenende folgt schon das nächste Heimspiel gegen die Alligatoren des HC Aschersleben.
Die USV Halle Panther mussten sich am Samstagabend beim SV 04 Plauen Oberlosa denkbar knapp mit 25:26 geschlagen geben. Mit nun 29:17 Punkten rutschen sie dadurch auf Platz sieben in der Mitteldeutschen Handball Oberliga ab.
Die hochmotivierten Panther erwischen einen guten Start ins Spiel und gingen schnell in Führung. Bereits zwei Zeitstrafen kassierte der Gastgeber in dieser Phase nach direkten Kopftreffer auf Halles Torwart Helmut Feger. Der Gastgeber war nun schon zur Reaktion gezwungen und versuchte mit einer Auszeit den Hallenser Spielfluss zu unterbrechen. Dies sollte ihnen auch gut gelingen, denn sie erzielten nun selber fünf Tore in Folge und übernahmen die Führung. Aber die Hallenser blieben dran - auch dank der guten Paraden von Helmut Feger im Tor. Vorn war es immer wieder Julius Conrad, welcher traf. Dieser war am Ende mit neun Treffer auch der erfolgreichste Werfer des Spiels. In der 28. Spielminute kassierte dann der Plauener Spieler Libor Hanisch eine direkte rote Karte nach einem Schlag in das Gesicht von Chris Thiele. Die Panther lagen nun wieder vorn und verteidigten ihre Führung bis zum Seitenwechsel beim Stand von 13:15.
Und auch in der zweiten Spielhälfte packte der Gastgeber in der Abwehr ordentlich zu. Insgesamt kassierten diese sieben Zeitstrafen. Nach acht Minuten gelang ihnen der Ausgleich zum 16:16. Die Panther konnten durch einen verwandelten Strafwurf nochmals die 16:17 Führung übernehmen, dies sollte aber die letzte im Spiel sein. Nun führte der SV Plauen-Oberlosa an. In der 50. Spielminute waren sie bereits mit drei Toren in Front. Die Panther allerding gaben sich noch nicht geschlagen und kämpften um jeden Ball. In der 55. Spielminute gelang ihnen dann auch wieder der Ausgleich zum 23:23. Der Gastgeber legte aber wieder vor und Julius Conrad zog mit seinen Treffen wieder gleich. Beim Stand von 25:25 waren nun noch dreißig Sekunden zu spielen. Nach einer Auszeit für den Gastgeber konnte dieser kurz vor Abpfiff den Siegtreffer erzielen und das Spiel so mit 26:25 für sich entscheiden. Die Panther mussten nach tollem Spiel nun ohne Punkte die Heimreise antreten.
Nun gehen die Handball in eine vierzehntägige Pause. Am 15.4.2023 und 22.04.2023 folgen zwei Heimspiel mit der Chance, vier Punkte in Folge zu holen. Es verbleiben noch sieben Spieltage, um in der Tabelle einen der vorderen Plätze zu belegen.
Am Freitagabend standen die Panther als Meister dem Vizemeister aus Köthen gegenüber. In der Hinrunde konnten die Hallenser die HGler noch mit 33:30 besiegen. Die Partie in Köthen stand im Gegensatz zum Hinspiel allerdings auf Grund der Verletzten– und Ausfallliste unter völlig anderen Vorzeichen. Eine der Spieloptionen beinhaltete, Pierre Sogalla als Kreisspieler eizusetzen. So starteten auch die Panther in das Spiel. In einer ausverkauften Halle sahen sich die USVler allerdings schon nach 5 Minuten einem 4:1 Rückstand gegenüber. Danach fanden sie aber gut in die Begegnung. Besonders Oliver Weber im Tor hielt die Mannschaft im Spiel. Glänzen konnte Niklas Reißmann, welcher in der gesamten Partie 10 Treffer zum Tore-Konto beitrug. Diesem Abstand rannten die Panther in den ersten 30 Minuten hinterher und konnten durch einige technische Fehler den Rückstand nicht egalisieren. So ging es bei sehr guter Stimmung in der Halle mit dem Stand von 16:13 für die Hausherren in die Pause.
Mit Anpfiff zur zweiten Hälfte kamen die Panther hochmotiviert aus der Kabine. Gerade einmal 102 Sekunden benötigte die Seidler-Sieben für den Ausgleichtreffer zum 16:16. Alle drei Tore waren Ergebnis des schnellen Spiels der Panther, welches kurzzeitig griff. Damit war die Partie wieder offen und die Derbystimmung erreichte entsprechende Temperatur. Die Köthener gingen zwar immer wieder in Führung, aber bis zur 47. Minute beim Stand von 22:22 konnten die Panther den Ausgleich halten. Danach schlichen sich wieder technische Unzulänglichkeiten ein, welche eine USV-Führung verhinderten. Diese wurden eiskalt genutzt und der Gastgeber baute seine Führung aus. In der 52. Minute gelang zwar Pierre Sogalla noch den Anschlusstreffer zum 24:23, aber die Fehlerquote im Angriff war letztendlich zu hoch. Am Ende gewannen die Gastgeber mit 32:27 das Spiel und somit verbleiben die USVler auf Platz 5 der Tabelle.
Nun haben die USV Halle Panther am kommenden Wochenende spielfrei, bevor es zum nächsten schweren Auswärtsspiel nach Delitzsch geht. Es verbleiben noch 10 Spiele, um wieder Tabellenplatz 3 zurück zu erobern.
Die USV Halle Panther konnten mit einem 31:29 Sieg über den HC Elbflorenz Dresden II am Samstagabend zwei wichtige Punkte sichern und bleiben an der Tabellenspitze dran. Mit 29:15 Punkten belegen sie den vierten Tabellenplatz und sind nur drei Punkte von Platz drei entfernt, welchen die HG 85 Köthen belegt.
Den etwas besseren Start in das Spiel erwischten die Gäste aus Dresden. Sie erzielten schnell den ersten Treffer in der Partie, allerdings konnten die Panther schnell ausgleichen. Das Perspektivteam vom HC Elbflorenz legte nun immer ein Tor vor. Bis zur zwölften Spielminute gelang ihnen dann sogar eine drei Tore Führung zum Zwischenstand von 3:6. In dieser Phase war es Tom-Eric Schepputt, der mit drei Treffern sein Team wieder heranbrachte und für den 6:6 und 7:7 Ausgleich sorgte. Zwei Treffer von Sascha Berends und ein direkter Treffer von Torhüter Helmut Feger brachten dann die 10:8 Führung für die Panther. Kurz vor dem Seitenwechsel führte das Team um Trainerin Ines Seidler mit 13:10, musste allerdings bis zum Halbzeitpfiff noch zwei Treffer der Dresdener hinnehmen, da man die verbleibende Zeit in Unterzahl spielen musste. So wechselte man die Seiten mit einem knappen 13:12 Vorsprung.
In die zweite Spielhälfte starteten nun die Panther besser. Zwei Treffer von Pierre Sogalla und Julius Conrad brachten die Hallenser mit 17:13 in Führung. Die Gäste um Trainer Fabian Metzner versuchten den Spielfluss mit einer Auszeit zu unterbrechen. Durch zwei verwandelte Strafwürfen und einem Feldtor glichen sie zum 18:18 aus. Es gestaltete sich ein offener Schlagabtausch mit insgesamt fünf Strafzeiten für Halle und sechs für Dresden. Allerdings war es dennoch eine faire Partie. Julius Conrad und Pierre Sogalla konnten jeweils sechs Treffer erzielen und Sascha Berends war mit acht Treffern erfolgreichster Hallenser Werfen. Die Panther erarbeiteten sich schnell wieder eine 24:21 Führung und konnten diese auch bis in die Schlussphase verteidigen. Nach dem 28:24 Führungstreffer in 56. Spielminute versuchten sich die Gäste mit einer offensiven Deckung nochmal heranzuarbeiten. Dies gelang allerdings nicht mehr so richtig, da die Panther ihre Chancen nutzen konnten. Und so siegten sie am Ende mit 31:29.
Nun geht es zum schweren Auswärtsspiel nach Plauen/Oberlosa. Das Thüringer Team hat mittlerweile Platz 2 der Tabelle inne. So tummeln sich die Drittliga-Absteiger an der Tabellenspitze. In der Hinrunde gab es einen recht deutlichen Sieg der Panther. Das die Rückrunde in dieser Saison etwas anders verläuft, führt nun auch im kommenden Spiel zu einer anderen Konstellation. Der Favorit ist sicherlich der Gastgeber - umso befreiter könnten die Panther aufspielen und für eine Überraschung sorgen.
Die USV Halle Panther kassieren im Heimspiel der Mitteldeutschen Handball Oberliga am Samstagabend eine bittere Heimniederlage. Mit 23:31 mussten sie sich dem HV Rot-Weis Staßfurt geschlagen geben und büßen damit ihren dritten Tabellenplatz ein.
Die personelle Situation bei den Panthern hat sich nicht wirklich entspannt, zwar waren nun wieder Nicolas Berends und Julius Conrad mit im Team, aber mit Paul Kosak fehlte nun erneut ein Außenspieler. So standen am Abend zwölft Hallenser gleich fünfzehn Staßfurtern gegenüber. Die Gäste erzielten den ersten Treffer zur Führung. Den Panthern gelang zwar schnell der Ausgleich, aber ab der 14. Spielminute konnten die Staßfurter sich einen kleinen Vorsprung erzielen. Die Hallenser Deckung bekam einfach keinen Zugriff auf die Angreifer, welche leichte Tore über den Kreis erzielen konnten. Im Angriff lief bei den Panthern auch nicht viel zusammen und die Würfe aufs gegnerische Tor waren oft zu harmlos. Nur über die Außenposition konnte Julius Conrad, der in dieser Partie mit acht Treffern erfolgreichster Hallenser Werfer war, Tore erzielen. Die Gäste spielten ihre Angriffe besser aus und zogen so Tor um Tor davon. Zum Seitenwechsel führten sie beim Stand von 13:20 bereits mit sieben Toren.
Die Panther fanden dann besser in die zweite Halbzeit und dank der Paraden von Helmut Feger, wehrten sie die Angriffswelle der Staßfurter oft erfolgreich ab. Leider sollte ihnen im Angriff in dieser Phase aber nicht viel gelingen und so bleiben sie fast zehn Minuten lang ohne Torerfolg. Den Rückstand aus der ersten Halbzeit liefen die Panther nun ständig hinterher. Am Ende musste sich das ersatzgeschwächte Team um Trainer Ines Seidler mit 23:31 geschlagen geben. Mit nun 27:11 Punkten rutschten sie vorerst auf Platz fünf ab.
Die Niederlage ist eine denkbar schlechte Ausgangsposition für die Verwirklichung des Saisonziels. Mit den Partien gegen Köthen und Delitzsch folgen zwei sehr schwere Auswärtsspiele. Nun heißt es, die Trainingstage insbesondere nicht nur für die Beinarbeit in Deckung und Angriff zu nutzen. Es gilt auch, an der Kopfarbeit zu feilen, um die richtige Einstellung zum Spiel zu finden!