Am Samstag mussten die USV Halle Panther an die untere Saale nach Jena. Auch unten im Tabellenkeller befindet sich der HBV Jena 90. Diese hatten sich nach der missglückten Hinrunde, in der sie nur zwei Punkte ergattern konnten, viel vorgenommen. Um noch eine reelle Chance auf den Klassenerhalt zu haben, musste am Samstag ein Heimsieg her. Die Seidler-Sieben wiederum musste neben Tom Kryszon auch auf Julius Conrad auf Grund einer Krankheit verzichten. Dafür rückte aus unserem Nachwuchs der gerade 17jährige Thies Patan in den Kader auf. Der dritte Rang in der Tabelle sollte natürlich verteidigt werden.
Die Partie startete mit etwas Unsicherheiten auf beiden Seiten. Die 0:1 Führung durch Jonas Hellmann sollte auch erst einmal die einzige Führung der Panther in der ersten Hälfte bleiben. Nach einem zwischenzeitlichen 8:5 Vorsprung der Gastgeber in der 10. Minute kamen die Hallenser besser in die Begegnung und spielten sich Tor um Tor an den Ausgleich heran. Dieser gelang wiederum Jonas Hellmann nach knapp 20 Minuten. Ab da nahm die Partie rasant an Geschwindigkeit zu. Die folgenden 10 Minuten bis zur Pause waren durch schnelle Angriffe und vielen Toren auf beiden Seiten bestimmt. Insgesamt 18 Würfe fanden ihren Weg ins Tor, die Seiten wurden beim Stand von 19:19 gewechselt.
Aus einer doppelten Zeitstrafe gegen die Gastgeber konnten die Panther nicht viel Kapital schlagen. Die Jenaer konnten sich sogar wieder einen Zwei-Tore-Vorsprung erarbeiten. Mit dem Führungstreffer von Niklas Reißmann in der 35. Minute wendete sich das Blatt zu Gunsten der Panther. Oliver Weber, welcher diesmal die gesamte Spielzeit im Tor stand, hielt einen Strafwurf und Jonas Hellmann warf den 21:23 Führungstreffer. Über ein 22:24 und 25:27 war es letztendlich Tobias Pfeiffer, welcher per Strafwurf zum 25:28 einnetze. Kurz vorher hatte sich leider Jonas Hellmann, welcher bis dahin 10 Treffer erzielt hatte, wieder am operierten Knie verletzt und musste seinen Einsatz beenden. Wir wünschen ihm gute Besserung! Der Drei-Tore-Vorsprung geriet nicht wirklich mehr in Gefahr. Die HBVler scheiterten am gut aufgelegten Oliver Weber und ihren technischen Fehlern. Die Erfahrung der Panther spielte den Hallensern nun in die Hände. Trotz eines verworfenen Strafwurfs und einer weiteren Zeitstrafe in den letzten sechs Minuten der Partie konnte das Spiel mit 31:35 gewonnen werden.
Am nächsten Samstag steht wieder eine Heimpartie gegen Bad Blankenburg an, bevor die Mannschaften in eine kurze Winterpause gehen.
Das es in Hermsdorf kein Spaziergang wird, war klar. Die Ankunft im Schnee und eine recht kühle Halle sorgten für eine winterliche Stimmung und Kälte ist bekanntlich nichts für Panther. Aber der Schnee auf dem Hallendach schmolz auf Grund einer hitzigen Begegnung ab der ersten Minute. Die Führung der Gastgeber zum 1:0 eröffnete eine Partie mit regem Führungswechsel und anschließendem Ausgleichtreffern. Keines der beiden Teams konnte bis zur 22. Minute eine 2-Tore-Führung erarbeiten. Erst den Gasgebern gelang dies zwei Minuten vor der Pause. Die Highlights setzten allerdings die Panther. Tobias Pfeiffer warf den Anschlusstreffer kurz vor der Halbzeit zum 14:13 und Helmut Feger parierte einen Strafwurf nach Anpfiff zur zweiten Hälfte.
Nach dem Seitenwechsel folgten weitere spannende MInuten. Nicht wirklich hochklassig, aber mit viel Einsatz und Willen kämpften beide Mannschaften um jeden Ball. Sehr gut besetzte Ränge sorgten für eine hervorragende Stimmung in der Halle. Die Partie wurde nun immer hitziger. Strafzeiten, technische Fehler und Tore wechselten sich ab. Einige 100%ige Chancen auf beiden Seiten wurden vergeben. Über ein 16:14 und ein 18:16 spielten sich die Panther zurück in die Begegnung. Niklas Reißmann markierte in der 45. Minute mit seinem Treffer die 18:19 Führung. Er kam in der zweiten Hälfte auf das Parkett und erzielte insgesamt 6 Treffer. Doch die Gastgeber konnten wiederum zweimal ausgleichen, bevor Laurenz Brodowski seinen Wurf zur 20:22 Führung einnetzte. Auch diese Führung in der 50. Minute sollte nicht reichen, um sich abzusetzen. Nach dem Ausgleichstreffer der Hermsdorfer gingen diese sogar in der 57. Minute in Führung und die Halle stand Kopf. Trainerin Ines Seidler nahm dies zum Anlass für eine letzte Auszeit. Die Panther spannten noch einmal die Muskeln. Besonders Julius Conrad fuhr die Krallen aus. Mit seinem Tor zum Ausgleich und seinem Siegestreffer sorgte er für den nächsten Auswärtssieg der USVler. Mit dem knappen 25:26 Auswärtserfolg hinterließen die Panther ihre sichtbaren Spuren im Holzländer Schnee.
Nun geht es am nächsten Wochenende zum Auswärtsspiel nach Jena, um weiterhin den dritten Tabellenrang zu verteidigen.
In einer sehr fairen Auseinandersetzung zwischen den Panthern aus Halle und den Dachsen aus Freiberg sicherten sich die Hallenser zwei Punkte. Im letzten Spiel des Jahres siegten die Panther mit 36:32 am Samstagabend.
Mit einem gewohnt schnellen Start begannen die USVler die Partie und diesmal wurde dies auch belohnt. Nach 10 Minuten führten die Gastgeber bereits mit 7:3 Toren. Immer wieder konnte sich insbesondere Nicolas Berends im 1:1 durchsetzen. Rückhalt im Tor bot - wie so oft - Helmut Feger, welcher mit einer Vielzahl an Paraden glänzte. Mit dem einzigen gegebenen und verwandelten Strafwurf für die Panther erhöhte Jonas Hellmann in der 24. Minute sogar auf eine zwischenzeitliche 16:8 Führung. Bis zur Pause konnte noch der ein oder andere schnelle Angriff gelaufen werden. Allerdings wurden auch eine Reihe von klaren Torchancen liegen gelassen. Mit einem 20:14 ging es in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte gestaltete sich das Spiel sehr offen. Beide Teams versuchten, die Fehler des Gegners auszunutzen. Allerdings fanden die Würfe seltener das Tor. der Vorsprung der Panther geriet nie wirklich in Gefahr. Auch eine doppelte Zeitstrafe zur Mitte der zweiten Hälfte überstanden die Hallenser spurlos. Insgesamt ließ die Qualität des Spiels etwas nach, aber die Zuschauer waren guter Dinge und beide Teams wurden von ihren Fans lautstark angefeuert. So endete die Partie erfolgreich und ungefährdet für die Panther.
Es spielten:
Feger, Weber, Kosak 1, Berends S. 5, Berends N. 9, Pfeiffer, Reißmann 3, Hellmann 6/1, Kryszon 7, Sogalla 1, Gruszka 2, Brodowski 1, Conrad 1, Thiele
Mit 20:6 Punkten ist es bisher eine sehr erfolgreiche Hinrunde. Zu Recht befinden sich die USV Halle Panther auf Platz 3. Nun folgt eine längere Pause zum Jahreswechsel. Erst am 14.01.2023 geht es weiter. Dann kommt der Tabellenführer aus Burgenland nach Halle. Dieses Derby ist zugleich der Abschluss der Hinrunde 2022/2023. Bis dahin wünschen die USV Halle Panther allen Sponsoren, Partnern und Fans eine entspannte und gesunde Weihnachtszeit!
Das erste Spiel im Jahr 2023 zeigte am Ende recht deutlich den Unterschied zur Tabellenspitze. In einem für Panther-Verhältnisse Torarmen Partie unterlagen die USVler am Samstag dem HC Burgenland mit 21:27. Die Tordifferenz fällt sicher etwas hoch aus, wobei die Gäste aus Naumburg am Ende die bessere Mannschaft waren.
Nach einem furiosen Start mit schnellen Toren für die Panther stand es nach 15 Minuten 9:4 für die Gastgeber. Die ausverkaufte Halle witterte schon eine Überraschung. Bis dahin konnten die USVler ihr gewohnt schnelles Spiel aufziehen. Besonders Julius Conrad konnte auf der rechten Außenposition seine Torgefährlichkeit zeigen und trug mit vier Toren in den ersten Minuten zum sehr guten Zwischenstand bei. Helmut Feger im Tor zeigte eine Glanzleistung, parierte einen Strafwurf und motivierte seine Vorderleute bei ihren Abwehr- und Angriffsbemühungen. Die Burgenländer stellten sich aber immer besser auf das USV-Spiel ein und unterbanden mit körperlicher Präsenz eine Vielzahl von Angriffen. Auch die Abwehr musste nun einige einfache Tore hinnehmen, insbesondere die schnellen Gegenstöße und die Tore vom Kreis führten dazu, dass die Gäste in der 25. Minute ausglichen und mit einem 12:14 Vorsprung in die Kabinen gingen.
Angetrieben von den zahlreichen Fans beider Teams gestaltete sich die Begegnung ind er zweiten Hälfte weiter offen und spannend. Die Panther konnten wiederum durch Julius Conrad in der 35. Minute ausgleichen. Beim Stand von 17:18 parierte Helmut Feger einen weiteren Strafwurf in der 45. Minute. In der Vergangenheit war dies oft das Zeichen für die nächste Angriffswelle der Panther. Allerdings konnte die Seidler-Sieben diesmal nicht die geeigneten Mittel finden, um das Spiel zu drehen. Mit der 18:22 Führung der Naumburger bekamen die Gäste Oberwasser und die USVler konnten nicht mehr viel mehr entgegensetzen.
Unter optimalen Bedingungen hätte man natürlich auch den HC Burgenland Paroli bieten können. Sieben Zeitstrafen gegen die Gäste konnten allerdings nicht gut genutzt werden. Einige Fehlwürfe aus 100%igen Chancen der Panther und die individuellen Stärken des Tabellenführers brachten die 4. Niederlage der Hinrunde ein. Trotz der abgegebenen Punkte verbleiben dank des guten Torverhältnisses die Panther auf Platz 3 der Liga.
Nächste Woche heißt es, im letzten Spiel der Hinrunde zu gewinnen, um Platz 3 zur Halbzeit der Saison verteidigen zu können.
Für die USV Halle Panther steht am Samstag das letzte Heimspiel für das Jahr 2022 an. Zu Besuch kommen die Dachse aus Freiberg. Angepfiffen wird die Partie wie immer um 19:00 Uhr in der Sporthalle am BIZ. Geleitet wird die Begegnung vom Schiedsrichtergespann Raimo Füßler und Dennis Schneider.
Die Freiberger haben sich sicherlich für das letzte Spiel in diesem Jahr einiges vorgenommen. Mit 7:17 Punkten stehen die Dachse auf einem Abstiegsplatz. Außerdem wurden die letzten fünf Spiele verloren. Allerdings konnte man auch schon gegen starke Mannschaften wie Plauen/Oberlosa und Glauchau/Meerane Punkte holen. Mit Nico Werner haben die Freiberger auch einen torgefährlichen Werfer in den eigenen Reihen. Der 14. Tabellenplatz zeigt nicht die aktuelle Wettkampffähigkeit.
Die Panther wollen nach der letzten Auswärtsniederlage in Pirna natürlich das Heimspiel mit einem Sieg beenden. Ziel ist es, 20 Punkte am Jahresende aufzuweisen, um die bisher gute Hinrunde auch entsprechend erfolgreich abzuschließen. Deshalb musste in den Trainingseinheiten auch noch einmal die Deckungsarbeit besprochen und die - im letzten Spiel – schwache Torausbeute analysiert werden. Am Vorabend des 3. Advent wollen die Panther ihrem Publikum noch einmal feine Handballkost bieten und sich gleichzeitig für die bisherige Unterstützung der Fans mit einem gelungenem Spiel bedanken. Dem Trainerteam um Ines Seidler stehen alle Spieler zur Verfügung. Welche Mannschaft am Samstag nun noch genug Frische und Motivation zum Jahresende auf das Parkett bringt, wird sicher die Punkte für sich verbuchen können.
Und hier pünktlich zu Weihnachten - unser Mannschaftsfoto!