Die USV Halle Panther traten am Samstagabend mit zwei Punkten im Gepäck die Heimreise aus der Apoldaer Glockenstadt an. Mit 22:32 besiegten sie die Männer vom HSV Apolda 1990. Die Panther nehmen damit weiterhin den dritten Platz in der Tabelle der Mitteldeutschen Handball Oberliga ein, da der unmittelbare Konkurrent auf die Medaillenränge – die HG 85 Köthen - gegen den HSV Bad Blankenburg knapp mit einem Tor siegte.
Dabei waren die Vorzeichen auf diese Partie keineswegs optimal für die Panther, gleich vier Stammspieler sind verletzungsbedingt momentan nicht einsatzfähig. Mit Tom-Eric Schepputt und Thies Patan wurde das Team wieder unterstützt. Zwar gelang dem Gastgeber der erste Treffer im Spiel, aber drei Treffer von Chris Thiele, zwei von Niklas Reißmann und ein Tor von Pierre Sogalla brachten bis zur neunten Spielminute eine drei Tore Führung zum 3:6 ein. Die Apoldaer versuchten mit einer Auszeit den Spielfluss der Panther zu unterbrechen. Dies sollte ihnen allerdings nicht gelingen. Im Hallenser Team lief einfach alles wie am Schnürchen. Im Tor bot Oliver Weber mit seinen Paraden einen tollen Rückhalt und konnte gerade die Würfe vom wurfgewaltigen Jan Schindler immer wieder entschärfen. Im Angriff gelangen auf allen Positionen Treffer und so baute man die Führung auf sieben Tor bis zur 15. Spielminute zum Zwischenstand von 4:11 aus. Diese Führung hielten die Panther auch bis zum Seitenwechsel, welcher beim Stand von 10:17 durchgeführt wurde.
Der Start in die zweite Spielhälfte gelang den Männern um Trainerin Ines Seidler sehr gut, auch wenn man gute Torchancen oft nicht nutzte, so bauten die Panther ihre Führung dennoch weiter aus. Treffsicher verwandelte Halles erfolgreichster Torschütze Chris Thiele, insgesamt acht Tore, alle fünf Strafwürfe. Pierre Sogalla und Paul Kosak trafen in dieser Phase je zweimal so fiel bereits in der 40. Spielminute beim Stand von 14:25 endgültig die Vorentscheidung. Der Gastgeber gab sich aber nicht so einfach geschlagen und versuchte mit der Umstellung auf eine offensive Deckung das Spiel zu drehen. Kurzzeitig gelang ihnen dies auch, vier Treffer in Folge waren das Ergebnis aus dieser Deckungsoffensive. Nach einer weiteren USV-Auszeit fingen sich die Panther aber schnell wieder. Laurenz Brodowski setzte sich zweimal gegen die Abwehrreihe der Apoldaer schön durch und auch Maximilian Gruszka steuert jetzt drei Tore zum ungefährdeten Halle-Sieg bei. Am Ende nahmen die Panther mit 22:32 zwei wichtige Punkte mit auf die Heimreise.
Am nächsten Wochenende kommt das Team aus Staßfurt an die Saale. Auf Platz 9 befindlich, wollen die Staßfurter natürlich die klare Niederlage aus dem Hinspiel vergessen machen. Die Panther wollen vor heimischen Publikum natürlich Platz 3 in der Tabelle verteidigen. Julius Conrad und Nicolas Berends werden wahrscheinlich wieder ins Training einsteigen können und im besten Falle am Wochenende mit auflaufen.
Die USV Halle Panther erringen im Heimspiel gegen den HSV Bad Blankenburg am Samstagabend ein 27:27 Unentschieden. Mit 25:9 Punkten belegen sie damit weiterhin den dritten Tabellenplatz in der Mitteldeutschen Handball Oberliga.
Dass es eine schwere Partie werden wird, war allen Beteiligen klar. Die Hallenser konnten zwar das Hinspiel beim HSV Bad Blankenburg mit dem höchsten Saisonsieg von 28:42 damals für sich entscheiden, allerdings hat sich das Blatt nun deutlich gewandelt. Die Bad Blankenburger haben sich nach dem schlechten Start in die Saison schnell gefangen und belegen aktuell mit 21:13 Punkten den sechsten Tabellenplatz.
Die Männer um Trainerin Ines Seidler haben mit erheblichen Verletzungspech zu kämpfen. Neben Tom Kryszon verletzte sich in der Vorwoche Jonas Hellmann schwer und auch Julius Conrad zog sich im Training eine Verletzung zu.
Die Panther starteten gut ins Spiel und konnten, dank der Treffer der Berends-Zwillinge, bis zur sechsten Spielminute mit 4:1 die Führung übernehmen. Die Gäste kamen nun besser ins Spiel und glichen in der dreizehnten Spielminute zum 5:5 aus. Ein verwandelter Strafwurf von Chris Thiele brachte die Panther wieder in Front. Der HSV Bad Blankenburg konnte allerdings immer wieder ausgleichen und nutzte die vielen technischen Fehler der Panther, um schließlich selber mit 12:14 die Führung zu übernehmen. Das spannende Spiel gestaltete sich offen und die Seiten wurden beim Stand von 14:15 gewechselt.
Mit Beginn der zweiten Spielhälfte führten fortan die Gäste das Spiel an. In der 36. Spielminute beim Stand von 15:19 sogar mit vier Toren. Ines Seidler reagierte sofort mit einer Auszeit, die auch schnell ihren Erfolgt zeigte. Nicolas Berends und Laurenz Brodowski brachten mit ihren Treffen die Panther auf 19:20 heran. Die harte Abwehrarbeit der Gäste ließ nur wenige Treffer der Panther zu. Mit guten Paraden konnte Torwart Helmut Feger allerdings schnelle Konter einleiten. Mit einem schönen Rückhandwurf vom Kreis konnte Chris Thiele das Spiel in der zweiten Halbzeit erstmals wieder ausgleichen. In der 50. Spielminute beim Stand von 24:24 tobte die Halle nun. Beide Fan-Lager sorgten für reichlich Stimmung. Die Gäste legten wieder ein Tor vor und Nicolas Berends glich mit seinen Treffern aus. Insgesamt war er mit acht Toren erfolgreichster Hallenser Werfer. In der 59. Spielminute gingen dann die Panther nach einem Kontertor von Theo Plitz mit 27:26 in Führung und der Sieg schien dreißig Sekunden vor Spielende fast schon sicher. Die Gäste nahmen ihrerseits noch eine Auszeit und besprachen den letzten Angriff. Zwei Sekunden vor Spielende konnte dann Bad Blankenburgs erfolgreichster Werfer Josef Jonas zum 27:27 Endstand einnetzen. Beide Teams konnten am Ende mit der gerechten Punkteteilung zufrieden sein.
Auf Grund der Ferien ist nächstes Wochenende spielfrei. Danach gehts für die Panther nach Apolda. Anschließend empfangen die USVler die Staßfurter Sieben zum nächsten Derby in der Sporthalle am BIZ.
Am Samstag mussten die USV Halle Panther an die untere Saale nach Jena. Auch unten im Tabellenkeller befindet sich der HBV Jena 90. Diese hatten sich nach der missglückten Hinrunde, in der sie nur zwei Punkte ergattern konnten, viel vorgenommen. Um noch eine reelle Chance auf den Klassenerhalt zu haben, musste am Samstag ein Heimsieg her. Die Seidler-Sieben wiederum musste neben Tom Kryszon auch auf Julius Conrad auf Grund einer Krankheit verzichten. Dafür rückte aus unserem Nachwuchs der gerade 17jährige Thies Patan in den Kader auf. Der dritte Rang in der Tabelle sollte natürlich verteidigt werden.
Die Partie startete mit etwas Unsicherheiten auf beiden Seiten. Die 0:1 Führung durch Jonas Hellmann sollte auch erst einmal die einzige Führung der Panther in der ersten Hälfte bleiben. Nach einem zwischenzeitlichen 8:5 Vorsprung der Gastgeber in der 10. Minute kamen die Hallenser besser in die Begegnung und spielten sich Tor um Tor an den Ausgleich heran. Dieser gelang wiederum Jonas Hellmann nach knapp 20 Minuten. Ab da nahm die Partie rasant an Geschwindigkeit zu. Die folgenden 10 Minuten bis zur Pause waren durch schnelle Angriffe und vielen Toren auf beiden Seiten bestimmt. Insgesamt 18 Würfe fanden ihren Weg ins Tor, die Seiten wurden beim Stand von 19:19 gewechselt.
Aus einer doppelten Zeitstrafe gegen die Gastgeber konnten die Panther nicht viel Kapital schlagen. Die Jenaer konnten sich sogar wieder einen Zwei-Tore-Vorsprung erarbeiten. Mit dem Führungstreffer von Niklas Reißmann in der 35. Minute wendete sich das Blatt zu Gunsten der Panther. Oliver Weber, welcher diesmal die gesamte Spielzeit im Tor stand, hielt einen Strafwurf und Jonas Hellmann warf den 21:23 Führungstreffer. Über ein 22:24 und 25:27 war es letztendlich Tobias Pfeiffer, welcher per Strafwurf zum 25:28 einnetze. Kurz vorher hatte sich leider Jonas Hellmann, welcher bis dahin 10 Treffer erzielt hatte, wieder am operierten Knie verletzt und musste seinen Einsatz beenden. Wir wünschen ihm gute Besserung! Der Drei-Tore-Vorsprung geriet nicht wirklich mehr in Gefahr. Die HBVler scheiterten am gut aufgelegten Oliver Weber und ihren technischen Fehlern. Die Erfahrung der Panther spielte den Hallensern nun in die Hände. Trotz eines verworfenen Strafwurfs und einer weiteren Zeitstrafe in den letzten sechs Minuten der Partie konnte das Spiel mit 31:35 gewonnen werden.
Am nächsten Samstag steht wieder eine Heimpartie gegen Bad Blankenburg an, bevor die Mannschaften in eine kurze Winterpause gehen.
Das es in Hermsdorf kein Spaziergang wird, war klar. Die Ankunft im Schnee und eine recht kühle Halle sorgten für eine winterliche Stimmung und Kälte ist bekanntlich nichts für Panther. Aber der Schnee auf dem Hallendach schmolz auf Grund einer hitzigen Begegnung ab der ersten Minute. Die Führung der Gastgeber zum 1:0 eröffnete eine Partie mit regem Führungswechsel und anschließendem Ausgleichtreffern. Keines der beiden Teams konnte bis zur 22. Minute eine 2-Tore-Führung erarbeiten. Erst den Gasgebern gelang dies zwei Minuten vor der Pause. Die Highlights setzten allerdings die Panther. Tobias Pfeiffer warf den Anschlusstreffer kurz vor der Halbzeit zum 14:13 und Helmut Feger parierte einen Strafwurf nach Anpfiff zur zweiten Hälfte.
Nach dem Seitenwechsel folgten weitere spannende MInuten. Nicht wirklich hochklassig, aber mit viel Einsatz und Willen kämpften beide Mannschaften um jeden Ball. Sehr gut besetzte Ränge sorgten für eine hervorragende Stimmung in der Halle. Die Partie wurde nun immer hitziger. Strafzeiten, technische Fehler und Tore wechselten sich ab. Einige 100%ige Chancen auf beiden Seiten wurden vergeben. Über ein 16:14 und ein 18:16 spielten sich die Panther zurück in die Begegnung. Niklas Reißmann markierte in der 45. Minute mit seinem Treffer die 18:19 Führung. Er kam in der zweiten Hälfte auf das Parkett und erzielte insgesamt 6 Treffer. Doch die Gastgeber konnten wiederum zweimal ausgleichen, bevor Laurenz Brodowski seinen Wurf zur 20:22 Führung einnetzte. Auch diese Führung in der 50. Minute sollte nicht reichen, um sich abzusetzen. Nach dem Ausgleichstreffer der Hermsdorfer gingen diese sogar in der 57. Minute in Führung und die Halle stand Kopf. Trainerin Ines Seidler nahm dies zum Anlass für eine letzte Auszeit. Die Panther spannten noch einmal die Muskeln. Besonders Julius Conrad fuhr die Krallen aus. Mit seinem Tor zum Ausgleich und seinem Siegestreffer sorgte er für den nächsten Auswärtssieg der USVler. Mit dem knappen 25:26 Auswärtserfolg hinterließen die Panther ihre sichtbaren Spuren im Holzländer Schnee.
Nun geht es am nächsten Wochenende zum Auswärtsspiel nach Jena, um weiterhin den dritten Tabellenrang zu verteidigen.
Das erste Spiel im Jahr 2023 zeigte am Ende recht deutlich den Unterschied zur Tabellenspitze. In einem für Panther-Verhältnisse Torarmen Partie unterlagen die USVler am Samstag dem HC Burgenland mit 21:27. Die Tordifferenz fällt sicher etwas hoch aus, wobei die Gäste aus Naumburg am Ende die bessere Mannschaft waren.
Nach einem furiosen Start mit schnellen Toren für die Panther stand es nach 15 Minuten 9:4 für die Gastgeber. Die ausverkaufte Halle witterte schon eine Überraschung. Bis dahin konnten die USVler ihr gewohnt schnelles Spiel aufziehen. Besonders Julius Conrad konnte auf der rechten Außenposition seine Torgefährlichkeit zeigen und trug mit vier Toren in den ersten Minuten zum sehr guten Zwischenstand bei. Helmut Feger im Tor zeigte eine Glanzleistung, parierte einen Strafwurf und motivierte seine Vorderleute bei ihren Abwehr- und Angriffsbemühungen. Die Burgenländer stellten sich aber immer besser auf das USV-Spiel ein und unterbanden mit körperlicher Präsenz eine Vielzahl von Angriffen. Auch die Abwehr musste nun einige einfache Tore hinnehmen, insbesondere die schnellen Gegenstöße und die Tore vom Kreis führten dazu, dass die Gäste in der 25. Minute ausglichen und mit einem 12:14 Vorsprung in die Kabinen gingen.
Angetrieben von den zahlreichen Fans beider Teams gestaltete sich die Begegnung ind er zweiten Hälfte weiter offen und spannend. Die Panther konnten wiederum durch Julius Conrad in der 35. Minute ausgleichen. Beim Stand von 17:18 parierte Helmut Feger einen weiteren Strafwurf in der 45. Minute. In der Vergangenheit war dies oft das Zeichen für die nächste Angriffswelle der Panther. Allerdings konnte die Seidler-Sieben diesmal nicht die geeigneten Mittel finden, um das Spiel zu drehen. Mit der 18:22 Führung der Naumburger bekamen die Gäste Oberwasser und die USVler konnten nicht mehr viel mehr entgegensetzen.
Unter optimalen Bedingungen hätte man natürlich auch den HC Burgenland Paroli bieten können. Sieben Zeitstrafen gegen die Gäste konnten allerdings nicht gut genutzt werden. Einige Fehlwürfe aus 100%igen Chancen der Panther und die individuellen Stärken des Tabellenführers brachten die 4. Niederlage der Hinrunde ein. Trotz der abgegebenen Punkte verbleiben dank des guten Torverhältnisses die Panther auf Platz 3 der Liga.
Nächste Woche heißt es, im letzten Spiel der Hinrunde zu gewinnen, um Platz 3 zur Halbzeit der Saison verteidigen zu können.