
Nach der letzten missglückten Auswärtspartie in Glauchau wollten die Panther das letzte Spiel der Hinrunde und in 2025 unbedingt siegreich gestalten. Allerdings mussten dafür die Rot-Weißen aus Staßfurt in ihre Schranken gewiesen werden. Ab der ersten Minute hatte auch niemand Zweifel daran, dass alle Panther auf dem Spielfeld das Vorhaben ernst meinen. Einstellung und Motivation stimmten und es entwickelte sich ein sehr ansehenswertes Spiel auf dem Parkett. Nicolas Berends eröffnete mit seinem Treffer zum 1:0 die Partie. Bis zur 10. Minute legten die Panther vor und die Staßfurter legten nach. Ein Strafwurf für die Gäste brachte die Rot-Weißen erstmals in Führung. Chris Heyer sorgte mit seinem Treffer in der 17. Minute für die erste 2-Tore-Führung der Panther zum 8:6. Umgehend nahm der Gästetrainer die Auszeit, um seine Mannschaft neu einzustellen. Das anschließende 9:9 gab ihm augenscheinlich Recht. Fast vier Minuten folgten, ohne das ein weiterer Treffer fiel. Kurz vor der Halbzeit griff Jan Bernhardt zur grünen Karte und holte die Panther von der Spielfläche. Die Ansagen und Hinweise zeigten Wirkung. In den vier Minuten bis zum Pausenpfiff konnten die Panther durch eine hervorragende Deckungsarbeit einen 13:10 Vorsprung erarbeiten.
Hochmotiviert kam die Mannschaft aus der Kabine. Unter großem Jubel parierte Helmut Feger kurz nach Wiederanpfiff einen gegnerischen Strafwurf. Die Panther standen nun wie aus einem Guss in der Deckung. Oliver Middell im Tor lief mal wieder zu seiner Bestform auf und im Angriff gelang viel. Ein 19:12 in der 40. Spielminute sorgte für Falten auf der Stirn des Staßfurter Trainers und für seine zweite Auszeit. Seine Ideen zerstörten die Panther allerdings durch ein souveränes und engagiertes Auftreten im Angriff und in der Deckung. Julius Conrad erzielte in der 51. Minute mit seinem Treffer vom 7-Meter-Punkt erstmals eine 10-Tore-Führung zum 24:14. Für die Panther folgte nun ein Bad in der Menge. Das Publikum feierte jede Aktion der Mannschaft und belohnte das Team mit viel Applaus. Der Vorsprung konnte bis zum Schlusspfiff gehalten werden und so lieferten die Panther mit dem 29:19-Sieg einer ihrer besten Leistungen in der Hinrunde ab. Auf Grund des Doppelpunktgewinns überholen die Panther die Staßfurter in der Tabelle und verbringen Weihnachten auf Platz 4 in der Liga-Wertung – nur einen Punkt hinter dem HC Elbflorenz II.
Es spielten:
Feger, Middell, Berends, N. 6, Sogalla, Kurrat, Heyer 7, Zänker 2, Mucke 1, Plitz, Kryszon 4, Conrad 6/1, Patan 3
Für die USV Halle Panther steht am Wochenende das nächste Derby an. Die Begegnung gegen den HV R-W Staßfurt wird am Samstag, um 19: 00 Uhr in der Sporthalle am BIZ angepfiffen.
Am letzten Wochenende mussten sich die Panther in Glauchau geschlagen geben. Nun will man zur Beendigung der Hinrunde von Platz 5 auf Platz 4 vorrücken. Die Rot-Weißen aus Staßfurt sind auf Platz 3 zu finden und wollen natürlich ebenso für sich die momentane Platzierung vor Weihnachten sichern. Nur ein Punkt Differenz sorgen für hinreichend Motivation beider Mannschaften, die kommende Partie für sich zu entscheiden.
Die Gäste aus Staßfurt werden wieder mit einer massiven Deckung auf dem Parkett stehen und versuchen, das Tempo-Spiel der Panther zu bremsen. In ihrer letzten Partie mussten Sie nach einer klaren 19:11 Führung eine bittere 24:26 Niederlage gegen Pirna einstecken und dies in eigener Halle.
Die Panther um das Trainerteam Bernhardt/Wagner haben sich sehr genau angeschaut, wie Staßfurt agiert. Im Angriff und Abwehr sind beide Teams ähnlich aufgestellt, die jeweilige Tordifferenz spielt keine Rolle. Die Panther sollten zusätzlich motiviert sein - erst vor ein paar Tagen wurde Torwart Oliver Middell zum MVP 2025 durch die EHF Beachhandball gewählt. Für die notwendigen positiven Impulse soll nicht nur unser Torhüterduo sorgen, sondern die Fans in der Halle. Also kommt vorbei!
Um 14 Uhr spielt unsere 3. Mannschaft gegen Wittenberg und um 16 Uhr spielt die 2. Mannschaft des USV Halle gegen Radis. Beide Teams werden hoffentlich für eine angemessene Siegerlaune sorgen, welche bis zum Anpfiff um 19 Uhr zum Derby anhält.
Für die USV Halle Panther steht das letzte Auswärtsspiel in der Hinrunde an. Am Samstagabend um 17:00 Uhr wird das Spiel gegen den HC Glauchau/Meerane angepfiffen.
Nach dem letzten Auswärtserfolg im Derby gegen Köthen wollen die Panther noch einmal angreifen und die Punkte mit nach Halle holen. Nach intensiver Videobesprechung hat das Trainerteam die Mannschaft auf die kommende Aufgabe gut vorbereitet. Mit einem Doppelpunktgewinn würde man an der Tabellenspitze dranbleiben, da das Feld noch sehr eng zusammenliegt. Die Panther belegen aktuell den fünften Tabellenplatz und haben 18:8 Punkte auf dem Konto. Der Gastgeber vom HC Glauchau/Meerane liegt mit 10:14 Punkten auf dem 10. Tabellenplatz.
In der letzten Saison konnten die Panther die Begegnung in Sachsen knapp mit 28:29 für sich entscheiden. In dieser Spielserie werden die Karten wieder neu gemischt. Denn die Glauchauer konnten ihre letzte Partie in Eisenach ebenfalls erfolgreich gestalten und werden entsprechend motiviert am Samstag auftreten. Vor heimischen Publikum will man natürlich für die Fans Tore und Punkte im eigenen Nikolausstiefel finden. Sie sind also ebenso heiß auf den nächsten Erfolg wie die Panther. Es verspricht wieder ein spannender Handballkrimi am späten Samstagnachmittag zu werden. Die Panther hoffen wieder auf die tolle Unterstützung ihrer Fans in der Sporthalle am Bildungszentrum.
Die Begegnung kann man wieder auf www.solidsport.com verfolgen.
Zum Nikolaus-Tag hatte die USV Halle Panther anscheinend ihre Handball-Stiefel nicht richtig geputzt. Zumindest reichte es nicht, in Sachsen den Sack zuzumachen und zwei Punkte mit nach Halle zu nehmen. Eine 35:31-Niederlage war nicht das Ergebnis, welches die Panther angestrebt hatten.
Nach einer 0:1 Führung durch Nicolas Berends und dem 2:2 Ausgleichstreffer durch Tom Kryszon liefen die Panther ständig einem Rückstand hinterher. Nach 10 Minuten sahen sich die Hallenser bereits mit 9:4 im Rückstand und das Trainerteam nahm die erste Auszeit. Während der ersten 30 Minuten konnte der Rückstand zwar immer wieder verkürzt werden – insbesondere Nicolas Berends hielt mit seinen Toren die Panther im Spiel. Allerdings fehlte dem USV Halle der Zugriff in der Abwehr. Allein vier Strafwürfe wurden den Gastgebern zugesprochen, welche alle verwandelt wurden. Zum Pausenpfiff führten die Gastgeber dennoch mit 17:14.
Die zweite Hälfte verlief ähnlich. Die Panther bemühten sich, produzierten aber weiterhin eine hohe Fehlerquote. So gelang es nicht, den Rückstand aus der ersten Halbzeit zu egalisieren. In der 37. Spielminute sah sich Trainer Bernhardt zur nächsten frühen Auszeit genötigt. Die Glauchaer erzielten schnelle einfache Tore und führten mit 24:18. Auch die zweiten 30 Minuten waren von vielen Unterbrechungen und Zeitstrafen geprägt. Beide Teams kassierten jeweils 7 Herausstellungen. Die Qualität des Spiels blieb überschaubar. Die Panther konnten in den verbleibenden Minuten das Spiel nicht mehr drehen. Beim Stand von 30:25 mussten die Panther zweimal nacheinander von der Platte - das 32:25 war die Folge. Symptomatisch für die Partie war eine weitere Zeitstrafe für Trainer Bernhardt kurz vor dem Schlusspfiff. Letztendlich legten die Gastgeber den Grundstein ihres Erfolges in den ersten 12 Minuten der Begegnung. Über die gesamte Spielzeit konnten die Panther keine gute Spielqualität etablieren und waren nicht in der Lage, ihren Stempel der Partie aufzudrücken.
Es spielten:
Feger, Middell, Berends, N. 11 Berends, S. 1, Sogalla, Kurrat 2, Heyer 5, Zänker, Mucke 1, Plitz, Kryszon 6, Conrad 3/1, Patan 2
Am Freitag kam es zum mit Spannung erwarteten Derby zwischen der HG 85 Köthen und den USV Halle Panthern. In der gut gefüllten Sporthalle herrschte eine elektrisierende Atmosphäre, als beide Teams hochmotiviert aufeinandertrafen. Die Panther konnten nach einem intensiven und hart umkämpften Spiel schließlich einen verdienten Sieg feiern.
Bereits zu Beginn zeigten beide Mannschaften, dass sie das Derby unbedingt für sich entscheiden wollten - es entwickelte sich ein temporeiches Spiel mit vielen Torabschlüssen auf beiden Seiten. Die Panther konnten zunächst leichte Vorteile verbuchen und legten immer wieder vor. Aber die Köthener - vorangetrieben durch ihr Publikum – glichen immer wieder aus und nach 15 Minuten stand es 8:8. Dies setze sich in der ersten Hälfte des Spiels fort. Eine knappe Führung der USVler vereitelten die Köthener mit dem Ausgleichtreffer. Kurz vor der Pause erzielten die HGler ihre erste Führung zum 15:14. Mit dem Pausenpfiff traf aber Nicolas Berends zum 15:15 Gleichstand. Bis dahin hatte das Spiel kaum Wünsche übrig gelassen und Derbycharakter entwickelt.
Genauso spannend verlief die zweite Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die USV Halle Panther das Tempo und agierten nun deutlich entschlossener im Angriff. Nach Wiederanpfiff stellte Helmut Feger das Tor zu und der Strafwurf für die Köthener landete an der Querlatte. Dies hatte Signalwirkung. Angeführt vom treffsicheren Julius Conrad sowie einer starken Torhüterleistung gelang es, das Ergebnis in der 35. Spielminute auf 17:21 zu stellen. Die Defensive der Hallenser ließ kaum noch einfache Tore zu und zwang die Hausherren zu schwierigen Würfen. Dies erkannte auch der Köthener Trainer und nahm die notwendige Auszeit und stellte um. Die taktische Variante zeigte Wirkung und die Köthener erzielten in der 46. Minute den Ausgleich zum 24:24. Nun war die Begegnung wieder komplett offen. Beide Teams produzierten zwar auch technische Fehler, aber das Tempo blieb hoch und auf beiden Seiten ging man sehr engagiert zu Werke. Kurz hintereinander kassierten die Trainer jeweils eine gelbe Karte.
Ab der 50. Minute konnten die Panther nun kleine Vorteile durch das eigene hohe Tempo erspielen. Köthen versuchte in der Schlussphase noch einmal alles, um das Spiel zu drehen, doch die Gäste aus Halle behielten die Nerven. Tom Kryszon, ein starker Nicolas Berends und Julius Conrad warfen die Panther zum vorentscheidenden 26:30. Auch die letzte Auszeit der Gastgeber in der 55. Minute konnte die sich anbahnende Niederlage der Köthener nicht mehr abwenden. Auch zwei zugesprochene Strafwürfe fanden nicht den Weg in das Tor - Helmut Feger machte den Kasten einfach dicht. Mit clever ausgespielten Angriffen, einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem sehenswerten Tor durch Sascha Berends mit dem Schlusspfiff, erkämpften sich die USV Halle Panther einen verdienten 28:33-Auswärtssieg. Das Derby zwischen der HG 85 Köthen und den USV Halle Panthern hielt, was es versprach: Emotionen, Spannung und Handball auf hohem Niveau. Die Panther aus Halle zeigten in der zweiten Halbzeit die größere Konsequenz und setzten sich verdient durch. Fans beider Mannschaften sorgten für eine tolle Kulisse und unterstrichen die besondere Bedeutung dieses traditionsreichen Aufeinandertreffens.
Es spielten:
Feger, Middell, Berends, N. 8, Berends, S. 4, Sogalla, Kurrat 1, Heyer 4, Zänker, Mucke, Plitz, Kryszon 6, Conrad 10/4, Patan