Gegen das überzeugende Spiel des gegenwärtig Tabellenzweiten aus Bad Blankenburg konnten die Panther in eigener Halle wenig entgegensetzen. Auch das Rückspiel ging mit 25:34 deutlich verloren. Die 2:0 Führung der Panther war vielversprechend, hielt allerdings nur bis zum 3:2 Treffer von Tino Loerzer. Danach nahmen die Gäste das Zepter in die Hand und führten nach 15 Minuten 6:10. Trainer Jan Bernhardt zückte die grüne Karte, um den Spielfluss der Thüringer zu unterbinden und um die eigene Mannschaft neu einzustellen. Dies gelang auch einige Minuten sehr gut. Nicolas und Sascha Berends, Chris Heyer und Pierre Sogalla sorgten für den 11:12 Anschluss nach 20 Minuten Spielzeit. Die folgende Auszeit der Gäste sorgte wieder für ein recht überzeugendes 12:16. Aber die Panther schafften es vor der Pause, den 15:16 Anschlusstreffer zu erzielen. Es waren noch 15 Sekunden zu spielen, die Bad Blankenburger nutzen die verbleibende Zeit zum 15:17 Halbzeitstand. Dieses späte Tor war auch ein Synonym für das überzeugendere Auftreten der Gäste – nicht nur in dieser Phase.
In der zweiten Hälfte ließen die Thüringer nicht mehr viel zu. Aus einer sehr massiven Deckung mit einem stark aufspielenden Torwart konnten zum Teil einfache und schnelle Tore auf Grund von Fehlwürfen und technischen Fehlern der Panther erzielt werden. In der 35. Minute stand es bereits 16:22. Dies veranlasste das USV-Trainerteam eine zeitige Auszeit zu nehmen. Viel Wirkung zeigte diese leider nicht. Die Bad Blankenburger spielten nun sicher und sehr selbstbewusst. Die Panther rannten sich entweder in der Defensive des Gegners fest oder produzierten eine hohe Zahl an Fehlwürfen. Typischerweise konnten dann auch 100%-Chancen nicht verwertet werden. Daraus resultierte eine 19: 26 Gäste-Führung in der 45. Spielminute. Das Wunder einer Kehrtwende blieb leider aus. Insgesamt paarten sich bei den Panthern fehlender Zugriff gegen die schnell agierenden Gegenspieler im 1:1 und eine schlechte Torausbeute insbesondere in der zweiten Halbzeit. Die Begegnung endete mit einem späten Treffer der Thüringer – genau wie zum Halbzeitpfiff. Letztendlich gewannen die Gäste verdient die Partie. Nun gilt es für die Panther, die Woche intensiv zu nutzen. Denn schon am Freitag steht das Derby gegen die HG 85 Köthen an. Aufgrund der Niederlage der Pirnaer bleibt der 3. Platz in greifbarer Nähe. Nach wie vor trennt die Panther nur ein Punkt vom Medaillenrang.
Es spielten:
Middell 1, Illmann, Feger, Berends S. 2, Berends N. 4, Loerzer 1, Sogalla 4, Greif, Patan 2, Conrad 5/3, Kurrat, Heyer 5, Mucke 1
Gegen den gegenwärtig Tabellenzweiten aus Pirna und den Tabellenverfolger aus Staßfurt konnten in den beiden letzten Spielen jeweils Siege eingefahren werden. Nun kommt Bad Blankenburg nach Halle. Die Thüringer stehen aktuell auf Platz 3 der Tabelle mit einem Spiel weniger und 23:9 Punkten. In der Hinrunde verloren die Panther die Partie deutlich mit 33:24. Allerdings mussten die HSVler die Punkte ihrer beiden letzten Spiele abgeben. Gegen Dresden und Suhl verlor man knapp. Die Bad Blankenburger agieren aus einer starken Deckung heraus. Diese gilt es mit einer hohen Trefferquote zu überwinden. Effiziente Angriffe mit hohem Tempo müssen dafür sorgen, dass die gegnerische Defensive hinreichend über 60 Minuten gefordert wird.
Auf alle Fälle wird es ein Spitzenspiel werden, in dem wieder Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entscheiden werden. Helmut Feger steht der Mannschaft leider nicht zur Verfügung. Er hat sich beim Sieg gegen Staßfurt einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen – gute Besserung! Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle, wenn der viertplatzierte USV Halle den Dritten aus Thüringen empfängt. Den Medaillenplatz im Blick wollen die Panther mit einem Sieg in den März starten. Die Voraussetzungen sind geschaffen. Jeder Spieler weiß, was von ihm gefordert wird. Mit einer guten Mannschaftsleistung soll der Druck auf dem Gegner die gesamte Spielzeit aufrecht erhalten bleiben, um so den einen oder anderen Fehler der Gäste zu provozieren. Die Unterstützung der eigenen Fans ist natürlich wieder gefordert. Der Spieltag wird von der EVH GmbH präsentiert und wartet mit einigen Überraschungen auf.
Für die USV Halle Panther stand am Wochenende die Begegnung gegen den HV R-W Staßfurt an. Mit Siegambitionen ausgestattet, wollte man eine ähnliche Leistung abliefern, wie sie gegen Pirna gelungen war.
Im Gegensatz zum Hinspiel waren Julius Conrad, Chris Heyer und Tim Kurrat wieder mit von der Partie. Eine Verstärkung aus der 2. Mannschaft war also nicht notwendig.
Die Partie begann gewann schnell an Tempo, insbesondere was die Tore betraf. Nach 6 Minuten sahen sich die Panther schon im Hintertreffen. Insbesondere Steffen Cieszynski machte es der Deckung nicht einfach, allein drei Treffer gingen auf sein Konto bis dahin. Verkürzen konnte Sascha Berends mit seinen beiden Toren. Danach hatten die Panther einen sehr guten Lauf mit schnellen und einfachen Toren. Durch dreimal Sogalla, zweimal Conrad, zweimal Kurrat und einmal Tino Loerzer stand es nach 16 Minuten 5:10. Dies veranlasste den Staßfurter Trainer zur Auszeit. Dies hatte auch einen wesentlichen Einfluss auf das Spiel. Der bis dahin herausragend haltende Oliver Middell musste nun einige Treffer in Kauf nehmen. In Deckung und Angriff fehlte die Ordnung. Tore waren nun auf Seiten der Panther Mangelware. 10 Sekunden vor dem Pausenpfiff trafen die Rot-Weißen zum 14:14 Ausgleich. Die USVler spielten noch einen Angriff und bekamen ein Freiwurf auf der halbrechten Position gesprochen. Mit dem Pausenpfiff gelang Chris Heyer ein direkter Treffer von der 9-Meter-Linie 14:15.
In der zweiten Hälfte hatten die Gastgeber den besseren Start. Die Panther mussten eine doppelte Unterzahl verkraften. Julius Conrads Würfe von der Außenposition fanden weniger als gewohnt das Tor. Allerdings war er treffsicher vom Strafwurfpunkt, obwohl der Keeper der Staßfurter immer besser in das Spiel kam. So liefen die Panther nur einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. In der 47. Minute kassierte Pierre Sogalla seine dritte Zeitstrafe und musste auf der Tribüne Platz nehmen. Zudem verletzte Sich Helmut Feger unglücklich im Tor und zog sich einen Muskelfaserriss zu. Dies schien aber die Hallenser eher zu beflügeln. Plötzlich gelangen wieder sehenswerte Tore. Thies Patan erzielte in der 55. Spielminute den Führungstreffer zum 27:28. Die Rot-Weißen konnten noch einmal ausgleichen, aber Sascha Berends, Chris Heyer und zweimal Tim Kurrat sorgten für einen furiosen Endspurt zum 29:32. Den letzten Treffer erzielte Julius Conrad zum dann doch überraschenden 29:33 Endstand.
Es spielten:
Middell, Feger, Berends S. 3, Berends N. 3, Loerzer 1, Sogalla 7, Greif, Patan 3, Conrad 7, Kurrat 5, Heyer 4, Mucke
Am Wochenende fahren die Panther zum Liga-Verfolger nach Staßfurt. Um 18:30 Uhr wird die Partie angepfiffen. In der Begegnung geht für beide Mannschaften um viel. Der Gastgeber liegt derzeitig mit 18 Punkten drei Zähler hinter den USVlern und könnte mit einem Sieg den Abstand zu Platz 4 auf einen Punkt verkürzen. Natürlich wird dies das Ziel in der eigenen Halle sein.
Für die Panther gilt das Gleiche – ein Sieg bedeutet weiterhin Tuchfühlung zum Medaillenplatz. Insbesondere in der jetzigen Tabellensituation besteht weiterhin die Chance auf einen Treppchenplatz, da Bad Blankenburg zweimal gepatzt hat und somit Rang zwei bis vier jeweils einen Punkt auseinanderliegen. In Staßfurt wollen die Panther sich für die knappe Heimspielniederlage in der Hinrunde revanchieren. Aus dem direkten Vergleich beider Teams möchten die Panther am Ende das bessere Torverhältnis vorweisen.
Eine schwierige Aufgabe wartet auf die Hallenser. Nach drei Wochen Pause auf Grund der Winterferien in den Bundesländern muss so schnell wie möglich der Wettkampfmodus wieder aktiviert werden. Die aktuelle Grippe-Welle greift ebenfalls um sich. Der Einsatz von Nicolas Berends – Top-Torschütze mit 11 Tore im Hinspiel – ist fraglich. Eine intensive Trainingswoche war schwer zu realisieren. Im Abschlusstraining wird es noch mal um Einzelheiten im Zweikampfverhalten gehen. Die Staßfurter haben bekanntermaßen eine sehr gute Deckungsarbeit. Im Angriff sind alle Positionen torgefährlich besetzt. Außerdem sind die Rot-Weißen sehr heimstark. Die beiden letzten Begegnungen zu Hause konnten die Staßfurter sehr deutlich gegen Köthen und Dresden gewinnen. Nun gilt es für die Panther, mit breiter Brust aufzutreten und im nächsten Derby die Punkte zu holen.
Die USV Halle Panther haben am Samstag erfolgreich ihre Liga-Partie beendet. Mit einem hat erkämpften 29:25 Sieg über die SG Pirna/Heidenau spielen sie weiter um einen Medaillenplatz in der Mitteldeutschen Handball Oberliga mit.
Die Panther gingen hochmotiviert in die Begegnung. Die ersten beiden Treffer sollten allerdingsc den Gästen gelingen, ehe Nicolas Berends für die Panther mit zwei Toren den Ausgleich herstellte. Pierre Sogalla traf kurz darauf zur 3:2 Führung uns wiederum Nicolas Berends konnte mit seinem Treffer einen 6:2 Vorsprung markieren. Schon innerhalb der ersten Minuten war die Begegnung hoch emotional. Helmut Feger kassierte im Tor eine Strafzeit. Der Pirnaer Kusal musste sogar mit Rot komplett aus dem Spiel, da er bei einem Konterlauf Tino Loerzer unsanft stoppte. Eine Auszeit der Gäste brachte für das Lok-Spiel zwar noch einmal eine Verkürzung auf 7:5, aber Helmut Feger im Tor und Tore durch die Feldspieler sorgten wieder für einen komfortablen Vorsprung von 12:5. Auch Chris Tannhäuser aus der 2. Mannschaft konnte sich in die Torschützenliste eintragen. Insgesamt traf er zweimal ins Tor. Zum Ende der ersten Hälfte ging es mit einem sicheren 15:9 in die Kabinen.
Das eine solche Halbzeitführung nicht automatisch den Sieg bedeutet wissen die Panther aus eigener Erfahrung. Erst kürzlich wurde in eigener Halle gegen Aschersleben ein solcher Vorsprung verspielt. Dem entsprechend kamen die Panther fokussiert aus der Kabine. Die Gäste aus Sachsen hatten sich aber auch einiges vorgenommen und verkürzten bis zur 37. Minute auf 17:14. Neben herausragenden Paraden konnte Helmut Feger zu diesem Zeitpunkt auch einen Treffer aus dem eigenen Torraum in die gegnerischen Maschen setzen und warf so die Mannschaft zum 18:14. Zur Mitte der zweiten Hälfte wurde es noch einmal spannend. Die Lok-Sieben konnte dreimal auf zwei Tore zum 18:16, 20:18 und 21:19 verkürzen. In Unterzahl gelang Tim Kurrat ein wichtiges Tor. Nicolas und Sascha Berends sowie Tino Loerzer sorgten dann aber für eine 25:20 Führung in der 52. Minute. Eine Auszeit der Gäste bewirkte nicht viel. Julius Conrad versenkte einen Strafwurf und der letzte Treffer konnte sich Patrice Mucke auf die Liste schreiben, welcher ebenfalls aus der 2. Mannschaft kommt und wohl demnächst in der 1. Mannschaft mit von der Partie sein wird.
Mit dem Sieg verbleiben die Pirnaer zwar auf Platz 3 und die Panther auf 4. Aber mittlerweile trennen beide Mannschaften nur ein Punkt. Für Trainer Jan Bernhardt und Chris Tannhäuser ein schönes Geschenk, denn beide haben am heutigen Sonntag Geburtstag, herzlichen Glückwunsch!
Es spielten:
Feger 1, Middell
Tannhäuser 2, Mucke 1, Loerzer 3, Berends S. 3, Berends N.7, Greif, Heyer 6, Conrad 4/2, Sogalla 1,
Patan, Kurrat 1